Die Planungen für das Baufeld 3 in Schwabing Nord begannen im November 2016. Zu diesem Zeitpunkt kannten sich die beiden Geschäftspartner schon gut. Die DIBAG arbeitet seit vielen Jahren mit Köster zusammen. Gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit macht man aktuell außerdem beim Bau zweier Bürogebäude im Stuttgarter „Neckar Park“.
"Die DIBAG hat uns in der frühen Planungsphase in das Projekt eingebunden. Dieser Schritt führt erfahrungsgemäß zur Reduktion von Kosten und Bauzeit, weil wir eine ganzheitliche Sicht auf das Projekt erhalten und unser Know-how frühzeitig einfließen lassen können. Dementsprechend haben wir die Ausführungsplanung übernommen. Wir wussten, dass die Bauzeit von nur 14 Monaten, inklusive Aushub der Baugrube und Verbau, ein ehrgeiziges Ziel war. Aber wir waren uns sicher, dass wir es gemeinsam erreichen können."
Das Baufeld 3 in München ist das dritte Verwaltungsgebäude auf dem ehemaligen Industriegelände. Mit etwa 10.000 qm Büronutzfläche bietet die mit dem DGNB-Zertifikat Gold ausgezeichnete Immobilie genügend Platz für rund 1.060 Mitarbeiter. Die in den Erd- und Obergeschossen liegenden Büroflächen sind als Zellen- und Großraumbüros angeordnet. Ein Verbindungsbau koppelt das in zwei Flügel gegliederte Gebäude. Zusätzlich bietet er den Haupteingang mit Foyer. Insgesamt drei Treppenhäuser mit Aufzügen übernehmen die vertikale Erschließungsfunktion. Im Untergeschoss liegen die gemeinsam genutzte Tiefgarage mit insgesamt 93 Stellplätzen sowie Lager- und Technikflächen. Außen bieten die beiden Büroflügel aufwendig gestaltete Innenhöfe.
Zahlreiche Fensterflächen sorgen auf natürliche Weise für lichtdurchflutete Räume. (Bildquelle: Köster-Gruppe)
Während der Bauzeit kamen mit dem Planmanager und dem Masterplan die methodischen Instrumente zur Bausteuerung der Köster-Gruppe zum Einsatz. „Im Ergebnis wurden die einzelnen Bauschritte termingerecht eingehalten“, berichtet Norbert Eickeler, Projektleiter bei der DIBAG. Auch die Wünsche des Erstmieters wurden innerhalb der Bauzeit eingeplant und verwirklicht. Das Unternehmen, das für die Automobilindustrie tätig ist und unter anderem mit dem nahe gelegenen BMW-Forschungs- und Innovationszentrum kooperiert, wünschte sich beispielsweise eine zur Corporate Identity passende Ausstattung.
Zum Ende der Bauphase gingen Auftraggeber und Bauunternehmen gemeinsam neue Wege: „Wir nutzen dasselbe Mängelmanagement-System. Aufgrund der bestehenden Vertrauensbasis mit der DIBAG haben wir uns bei diesem Projekt entschieden, das System in bestimmten Ebenen für beide Seiten zugänglich zu machen. So konnten wir die Effizienz weiter steigern“, beschreibt Michael Anderl den Schritt. Mängellisten konnten gemeinsam eingesehen werden, doppelte Arbeitsschritte bei der Aufnahme und Verfolgung entfielen. Auch so wurde wertvolle Zeit gespart. Der Auftraggeber schätzt zudem die Transparenz dieses Verfahrens.
Die hochwertige Innenausstattung setzt sich im Freien fort. Organische Materialien kombiniert mit zeitlosem Design fügen sich zu einem stimmigen Gesamtbild. (Bildquelle: Köster-Gruppe)
"Wir konnten jederzeit die Vorgänge in dieser sensiblen Bauphase verfolgen. Für uns war es das erste Mal, dass wir so eng und zeitnah in das Mängelmanagement eingebunden waren – und wir haben es schätzen gelernt."
Die Baupartner ziehen ein positives Fazit aus dem innovativen Vorgehen. „Es verbindet Transparenz mit Effizienz, das ist ein zukunftsweisendes Vorgehen für weitere Projekte. Natürlich profitieren aber auch Kunden von unserem Mängelmanagement-System, die es selbst nicht nutzen“, bestätigt Michael Anderl.
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