Die SPIES Gruppe produziert Kunststoffverpackungen und die dafür benötigten Werkzeuge für die Lebensmittelindustrie. Die sehr gute Unternehmensentwicklung machte eine Erweiterung des Stammsitzes in Gesmold im Landkreis Melle bei Osnabrück dringend notwendig. Bereits in der Planungsphase des Neubau-Dreigespanns auf einer Baufläche von 22.500 qm legte das Unternehmen gemeinsam mit Köster die Basis für die vorfristige Fertigstellung.
„Als ein führender Anbieter in der Verpackungsindustrie setzen wir auf die intensive Beratung unserer Kunden. Wir haben festgestellt, dass auch unser Baupartner diesen Weg geht. Weil uns die Vorschläge der Firma Köster überzeugt haben, erteilten wir früh die Freigabe für die Optimierung der Betonfertigteile. Schließlich erweitern wir unsere Kapazitäten, um unseren Kunden noch bessere Services und noch ansprechendere Produkte bieten zu können. Damit ist jeder Zeitgewinn auch ein Vorteil für sie.“
Das Einbringen der Sohle für die Produktionshalle und die Logistikhalle konnte erst nach Schließung des Daches erfolgen. Zur Schnittstellenoptimierung setzte Köster das Projektsteuerungsinstrument Last-Planner ein.
(Bildquelle: Köster GmbH)
Der Sondervorschlag durch Köster optimierte die Wandstärken und Querschnitte bei den Betonfertigteilen, die in Kombination mit Ortbeton eingesetzt wurden. Das reduzierte gleichzeitig den Materialverbrauch. Die Optimierung war ein wesentlicher Faktor für die Unterschreitung des Zeit- und Budgetrahmens, bestätigt Köster-Projektleiter Tim Hünnefeld.
„Wir haben das Verfahren in enger Kooperation mit unserem Nachunternehmer realisiert, der für die Anfertigung der Fertigteile verantwortlich war. Dank dieser Lösung konnten wir die Kosten bei Herstellung, Transport und Installation deutlich reduzieren.“
Weitere Ideen im laufenden Bauvorhaben zahlten auf die Effizienz ein – und steigerten gleichzeitig die Präzision: „Für die Erstellung der Rohbauten haben wir bei einem Schlosser passgenau einstellbare Montage-Schablonen fertigen lassen“, erklärt Tim Hünnefeld. „Diese erleichterten und beschleunigten die Montage der Fertigteilkonstruktion und sorgten zugleich für ein Höchstmaß an Qualität.“
Das neue Werk III, als größte Investition der Firmengeschichte, bildet das Fundament für langfristiges, internationales Wachstum. (Bildquelle: Köster GmbH)
In der Planungsphase hatte die SPIES Gruppe gemeinsam mit dem Ingenieur- und Planungsbüro Spannhoff GmbH Melle für jeden Bauabschnitt einen konkreten Übergabetermin festgesetzt. Dessen Einhaltung war zwingend erforderlich, um die reibungslose Gesamtfertigstellung der Neubauten zu sichern. Beispielsweise konnte die spezielle Hallensohle der Logistikhalle erst nach Vollendung des Daches eingebracht werden, weil hierfür optimale Verhältnisse vorliegen mussten.
„Mithilfe des bewährten Köster-Steuerungsinstrumentes Last-Planner erreichten wir eine sehr gute Abstimmung der zahlreichen Schnittstellen“, so Tim Hünnefeld. „Unsere Baupartner hatten einen transparenten Überblick über die Bautaktung und waren voll involviert. Die Folge war eine sehr effektive Koordination der Rohbaugewerke.“ Davon profitierten alle am Ausbau beteiligten Gewerke wie Elektroinstallation und Trockenbau. Dank der schnellen und präzisen Erstellung der Rohbauten verfügten sie über mehr Zeit als zunächst vorgesehen. Das bedeutete zusätzliche Sicherheit für alle Beteiligten.
„Die Übergabe der Bauabschnitte durch Köster erfolgte im Durchschnitt rund vier Wochen vor dem vereinbarten Termin. Dank der transparenten und effizienten Vorgehensweise der Projektmannschaft hatten wir einen guten Überblick über den Bauablauf und zusätzliche Zeit, die Folgegewerke in Eigenregie abzustimmen. Im Ergebnis konnten wir die Gebäude vor den jeweils anvisierten Terminen nutzen.“
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