Geplant wurde M-Port³ mit einer außergewöhnlich flexiblen Gebäudestruktur. Bis zu 16 Einzelmieter sollten moderne Lager-, Büro- und Gewerbeflächen in vier identisch aufgebauten Einheiten von jeweils 7.150 qm finden. Die symmetrisch angeordneten Gebäudeteile ebenso wie die Mezzanin-Einbauten wurden dafür brandschutztechnisch abgeschottet und mit getrennten Versorgungsleitungen für die maximale Anzahl von Mietern ausgestattet. „Wir bevorzugen dieses in der Grunderstellung etwas teurere Gebäudekonzept mit Blick auf die langfristige Werterhaltung einer Immobilie“, erklärt Ralph Gumb, Geschäftsführer der MP Holding GmbH. „Maximale Flexibilität für die Nutzung auch von Teilflächen macht die Immobilie für zahlreiche Mieter attraktiv.“
Als die REWE Group das komplette Gebäude angemietet hatte, erhielt Köster den Auftrag, 12 zusätzliche Tore in die Fassade aus Sandwich-Elementen und fünf Durchfahrten in die Brandschutzwände zwischen den vier Gebäudeeinheiten zu schaffen sowie den gewünschten Mieter-Ausbau in wenigen Wochen zu realisieren. Javier Dieguez-Campo, Generalplaner des M-Port³-Projektes und Geschäftsführer von Klein und Architekten aus Frankfurt, blieb optimistisch. Tatsächlich wurden Neu-, Um- und Ausbau vom Baudienstleister trotz der kundenindividuellen Anforderungen jeweils termintreu abgeschlossen.
„Wir waren nach der Errichtungsphase sicher, dass Köster auch der richtige Partner für den Mieterausbau sein würde."
Early Access: Der Mieter konnte mit dem Einbau der eigenen Infrastruktur beginnen, als die vom Projektentwickler beauftragten Um- und Ausbaumaßnahmen noch in vollem Gange waren. (Bildquelle: Köster GmbH)
Auch Christian Schulz, Bereichsleiter des Köster-Kompetenz-Centers Logistikimmobilien Mitte in Gießen, ist zufrieden: „M-Port³ ist ein Paradebeispiel für das, was einen Komplettdienstleister und Spezialisten für Logistikimmobilien ausmacht.“ Investoren und Mieter erhielten alle benötigten Leistungen aus einer Hand. „Unsere Kunden binden das Kompetenz-Center immer früher in den Entwicklungsprozess ein, weil wir eine ganzheitliche Sicht auf ein Projekt bieten. Mit unserer Erfahrung können wir Details hinterfragen, mögliche Stolpersteine früh identifizieren und direkt beseitigen. Im Ergebnis tragen wir so zur Wirtschaftlichkeit eines Projekts bei."
Die Reduktion von Schnittstellen durch die Generalunternehmerschaft spare nachweislich Zeit und personelle Ressourcen, denn Planen und Bauen aus einer Hand führe zu einer verbesserten Koordination der Gewerke und damit zu der erwünschten Kosten- und Terminsicherheit, bestätigt auch Ralph Gumb, Geschäftsführer der MP Holding.
„Wir sind an Professionalität interessiert und setzen deshalb auf Dienstleister, die unsere Erwartungen nachweislich erfüllen können. Nicht zuletzt die Flexibilität, mit der sich die Köster-Projektleitung beim Bau des M-Port³ auf die Wünsche des Mieters eingestellt hat, war beeindruckend. REWE konnte bereits mit dem Einbau der eigenen Infrastruktur beginnen, als die von uns beauftragten Um- und Ausbaumaßnahmen noch in vollem Gange waren. Im Ergebnis konnte das Lager bei Schlüsselübergabe sofort in Betrieb genommen werden."
Gesteuert wurde in der Umbauphase mit dem Last-Planner, einem Köster-Instrument, das hohe Planungssicherheit durch die effektive Koordination parallel erfolgender Arbeiten bietet, erklärt Christoph Dürrich. Er ist Leiter der Produktion im Kompetenz-Center Logistikimmobilien Mitte und koordinierte die Arbeiten im M-Port³. Innerhalb von drei Monaten wurden dort Büroflächen in den Mezzaningeschossen ausgebaut, Elektroladestationen und Stromschienen für Stapler eingerichtet, 12 zusätzliche Tore mit vorgesetzten Load-Houses in die Fassaden eingebaut und fünf zusätzliche Brandschutzschiebetore in die Innenwände eingesetzt.
Die Immobilie bietet sicheren Raum für potenzielle Gefahrenstoffe, beispielsweise Sprays oder Reinigungssubstanzen. Dies ermöglicht die fachgerechte Lagerung des breiten Produktportfolios eines Handelskonzerns. (Bildquelle: Köster GmbH)
Die angestrebte DGNB-Gebäudezertifizierung erledigte Köster parallel ebenso routiniert wie die Steuerung der Nachunternehmer. Christoph Dürrich erklärt den Prozess: „Wir versorgen das Zertifizierungsbüro noch vor der Bauantragsplanung mit allen Informationen, die es benötigt, um den Antrag bei der DGNB einreichen zu können. Dieses Büro erarbeitet dann mit und für uns ein Pflichtenheft mit Maßnahmen, durch deren Umsetzung das Gebäude zertifizierfähig wird. Im Bauprozess wird immer wieder fein justiert, so dass es keine Fehler geben kann, die einer Zertifizierung des Gebäudes im Wege stehen.“ Für Generalplaner Javier Dieguez-Campo ist auch die Übernahme dieser Abstimmungsprozesse durch Köster ein zukunftsweisender Service, der seine personellen Ressourcen spart: „Nachhaltiges Bauen nach den Regeln der Gebäudezertifizierer basiert auf klaren Strukturen und einem Punktesystem für die verwendeten Baustoffe sowie für etliche nutzerorientierte Soft-Facts.“
„Für einen Spezialisten wie Köster ist die notwendige Abstimmung mit einem autorisierten Zertifizierungsbüro quasi ‚tägliches Brot‘, für uns Planer eher eine Zusatzbelastung. Ich persönlich begrüße es daher, wenn Investoren, die eine Zertifizierung anstreben, die dafür notwendigen Arbeiten bei einem kundigen Generalunternehmer ansiedelt."
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