Weidmüller zählt als Pionier der Verbindungstechnik zu den führenden Unternehmen der Industrial Connectivity. Inzwischen liegt der Fokus auf der Entwicklung intelligenter Lösungen in der Verbindungs- und Automatisierungstechnik für die Industrie 4.0 und das Internet of Things. Weidmüller ist mit seinen circa 5.000 Mitarbeitenden in aller Welt vertreten, zugleich aber fest in der Region Detmold verwurzelt. Gemeinsam mit dem Baupartner Köster errichtete das Unternehmen in unmittelbarer Nähe zu den eigenen Produktionsstandorten das neue Kunden- und Technologiezentrum, welches moderne Arbeitsplatzgestaltung (New Work) mit Räumlichkeiten zur optimalen Präsentation maßgeschneiderter High-Tech-Lösungen rund um die Themen Engineering und Schaltschrankbau unter einem Dach vereint.
„Das Kunden- und Technologiezentrum setzt neue Maßstäbe für das vernetzte und transparente Arbeiten bei Weidmüller über die Bereiche hinweg. Unser Ziel war es, auch außerhalb der Arbeitsplätze viele Möglichkeiten für Austausch und Kommunikation zu schaffen. Gleichzeitig haben wir eine Plattform für Kunden, um unsere neuen Technologien und Lösungen zu präsentieren.“
Jeder Besprechungsraum ist mit CO2-Fühlern ausgestattet, die den CO2-Gehalt in der Luft erfassen und so automatisch die Frischluftzufuhr des Raums regulieren. Viel Wert wurde auf den Einsatz von schallabsorbierenden Materialien gelegt, damit in Ruhe gearbeitet werden kann. (Bildquelle: Weidmüller Interface GmbH & Co. KG)
„Das Kunden- und Technologiezentrum ist die Visitenkarte für Weidmüller mit Fokus auf nachhaltige und moderne Technologien. Dieser Vision haben sich alle Baupartner in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit von Anfang an verpflichtet“, beschreibt Köster-Projektleiter Helmut Stenzel das Bauvorhaben. „Das Gebäude ist ausgestattet mit hochmoderner Büro- und Gebäudetechnik. Für die optimale Umsetzung im Sinne des Kunden haben wir eng mit dem Architekturbüro, aber auch mit zahlreichen Fachplanern und Experten, beispielsweise bei der Optimierung der Geothermie-Anlage, zusammengearbeitet.“ Hinter der Gebäudefassade, einer Kombination aus Pfosten-Riegel-Fassade mit Wärmeverbundsystem und hochwertigen Keramik-Elementen, welche Anspielungen auf das Firmenlogo aufnehmen, befindet sich eine moderne, auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Arbeitswelt. Flexible Systemwände ermöglichen im Zusammenspiel mit einem durchgängigen Hohlraumboden nachträgliche Installationen und gewährleisten so höchstflexible Nutzungsszenarien für die Mitarbeitenden des Unternehmens. Die Durchgängigkeit der Audio- und Videokommunikation vom Smartphone und Tablet, über den Arbeitsplatz bis hin zum Besprechungsraum ist Teil der hochgradigen Vernetzung im Gebäude. Die außenlicht- und präsenzabhängige LED-Beleuchtung, die vollautomatische Belüftung und die Klimatisierung über eine Heiz-Kühl-Decke sowie die Photovoltaikanlage sind Bespiele für die Vielzahl energieeffizienter Lösungen, mit denen Weidmüller ein Statement für Innovation und Nachhaltigkeit setzt.
„Trotz höherer Investitionskosten haben wir bewusst moderne Gebäude- und Anlagentechnik installiert und ein ganzheitliches Versorgungskonzept für das Gebäude entwickelt. Mit der Firma Köster haben wir einen kompetenten Baupartner gefunden, der unsere Vision nicht nur verstanden, sondern auch detailliert im Zeitplan und im Budget umgesetzt hat.“
Die zentrale Kantine bietet Platz für knapp 200 Personen und kann bis zu 400 Essen ausgeben. )Bildquelle: Weidmüller Interface GmbH & Co. KG)
Zum Abschluss der ersten Bauphase zeichnete sich bei Weidmüller ein rasanter Expansions-Schritt ab. „Darauf reagierten wir gemeinsam mit Köster schnell und flexibel“, sagt Heinz Braunst. Der ursprünglich für einen späteren Zeitpunkt geplante dritte Gebäudefinger, ein weiterer Büro-Trakt, wurde direkt im Anschluss realisiert. Dadurch erweiterte sich die Bürofläche von 12.000 auf 14.000 Quadratmeter, sodass das Kunden- und Technologiezentrum nunmehr Wirkungsstätte für insgesamt 630 Personen ist. „In dieser zweiten Bauphase konnten wir die gut eingespielte Zusammenarbeit direkt fortsetzen“, erklärt Helmut Stenzel. Die Entscheidungswege seien während des kompletten Bauvorhabens kurz und effizient, der Kontakt zu den Projektverantwortlichen bei Weidmüller eng gewesen. „Im persönlichen Gespräch mit dem Bauherrn haben wir immer passende Lösungen gefunden und so beispielsweise auch nachträgliche Änderungswünsche individuell und flexibel umgesetzt“, beschreibt der Köster-Projektleiter die erfolgreiche Zusammenarbeit. Das Ergebnis sei ein optimales Arbeitsumfeld für die Weidmüller-Mitarbeitenden, wie Helene Derksen-Riesen erklärt:
„In unserem neuen Technologie- und Kundenzentrum können wir unter optimalen Rahmenbedingungen im interdisziplinären Austausch neue Ideen und Technologien mit und für unsere Kunden entwickeln. Davon profitieren die Kolleginnen und Kollegen, vor allem aber unsere Kunden.“
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