Im Rahmen der Gründungsarbeiten stießen Archäologen im Baugrund auf Funde aus der Bronzezeit. Für mehrere Monate wurden die Bauarbeiten unterbrochen. Asbestlinsen, ein Ölschaden sowie Torf im Erdreich verzögerten den Baufortschritt trotz vorausgegangenem, umfangreichen Bodengutachten weiter. „Einige Mieter mussten ihre alten Standorte zu einem festgelegten Zeitpunkt verlassen. Wir haben das sehr ernst genommen“, erinnert sich Norbert Eickeler, Projektleiter bei der DIBAG an die Situation. Die deutschlandweit tätige Immobiliengesellschaft hat Erfahrung in der Umsetzung komplexer Bauvorhaben und kooperiert bundesweit mit Köster. In Berlin spielte die Geschwindigkeit eine zentrale Rolle. Denn Hallenflächen dieser Größenordnung sind in der Hauptstadt schwer zu finden. Das Projekt, das die DIBAG gemeinsam mit dem Köster-Kompetenz-Center Logistikimmobilien Süd realisierte, umfasste Logistikhallen inklusive Bürobereichen. Mehr als 33.000 qm Fläche sollten in vier Erweiterungs- bzw. Neubauten ausgeführt werden.
„Gemeinsam mit unseren Mietern erarbeiteten wir individuelle Konzepte zur Lösung der Situation. Das engagierte Team unseres Baudienstleisters Köster beteiligte sich aktiv an deren Entwicklung und setzte sie flexibel im Bauablauf um. Dadurch konnten wir die Bauvorhaben gemeinsam erfolgreich abschließen. Die Mieter blieben uns erhalten und sind mit dem Ergebnis zufrieden."
Dank optimierter Steuerung konnten die Mieter die Logistikflächen bereits ausbauen und in Betrieb nehmen, als die Bürotrakte noch fertiggestellt wurden. (Bildquelle: Köster GmbH)
In den Gesprächen ging es allen Verhandlungspartnern um praktikable Lösungen: „In enger Absprache haben wir die Bauabläufe so abgestimmt, dass die Mieter Ihre Geschäftsprozesse weiterführen konnten“, fasst Köster-Projektleiter Stefan Bastian das Vorgehen zusammen. In der Praxis bedeutet das: Die Logistikhallen wurden fertiggestellt, so dass die Mieter diese bereits ausbauen und nutzen konnten, während die Erstellung der angeschlossenen Büroflächen erfolgte. Beim letzten Hallenbau wurde zudem die Bauweise modifiziert: „Diese haben wir mit Leimholzbindern realisiert, um Zeit zu sparen. Dadurch und dank dem hohen Einsatz aller Beteiligten konnten wir die Terminverschiebungen kompensieren – sehr zur Freude der Mieter“, so Stefan Bastian.
„Die Mieter konnten allen Widrigkeiten zum Trotz den Innenausbau abschließen, den Betrieb aufnehmen und ihre Kunden beliefern.“
Die veränderten Bauabläufe waren für alle Beteiligten transparent. „Wir haben regelmäßig partnerschaftliche mit dem Kunden, den Mietern und unseren Baupartnern an einem Tisch gesessen und den Baufortschritt besprochen“, erklärt Stefan Bastian. Rückblickend schätzt DIBAG-Projektleiter Norbert Eickler vor allem den Umstand, dass der Generalunternehmer alle Leistungen aus einer Hand anbietet, was den zeitlichen Aufwand reduzierte: „Bei so viel Abstimmungsbedarf ist das umso wichtiger!“ Die transparente Bauplanung und die kurzen Wege hätten ihm zudem schnelle Entscheidungen erleichtert.
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