Damit bietet der fünfgeschossige, teilweise unterkellerte Gebäudekomplex auf seinen mehr als 10.400 qm Fläche heute ein stimmiges Gesamtbild als Tor zur Stadt. Da für die schlüsselfertige Umsetzung weniger als 19 Monate zur Verfügung standen, setzten Köster-Projektleiter Holger Loschelder und sein engagiertes Team ab Projektstart auf effiziente Umsetzung. Entsprechend wurden die Außenwände durch maßgenaue Betonfertigteile gesetzt. Lediglich bei den Treppenhauskernen griff der Baudienstleister auf Ortbeton zurück.
"Gemeinsam haben wir im Rohbau eine Bauweise eingesetzt, welche die Kosten zum Beispiel bei Erstellung, Transport, Lagerung und Installation vergleichsweise niedrig hält und den Baufortschritt gleichzeitig steigert."
Zur sicheren Terminierung des Rohbaus setzte das gesamte Team außerdem auf die Last-Planner-Methode. Dieses Projektsteuerungs-Werkzeug aus dem Köster-Prozess-System stellt die Bauabläufe in einem standardisierten Planungsraster dar und zeigt so Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Gewerken. Hierfür werden alle am Bau beteiligten Unternehmen an einen Tisch gebracht. Das Resultat ist eine von Störungen weitestgehend befreite und qualitativ gesicherte Erstellung des Bauwerks.
Der Innenhof bietet Zugang zu Hotel, Büroflächen und einem Sportbereich inklusive Spa- und Wellnessräumen – insgesamt mehr als 10.400 qm Fläche. (Bildquelle: Köster GmbH)
Vor allem im Ausbau der Zimmeretagen des rund 6.200 qm Grundfläche umfassenden Hotels behielt der Baudienstleister das aufgenommene Tempo mithilfe von Köster-Taktplanung bei. Die Ingenieure prüfen hierbei die Taktung der Arbeitsabläufe und identifizierten den optimalen Arbeitsfluss. Holger Loschelder erläutert das Vorgehen: „Wir definieren schon im Vorfeld, wie lange ein einzelner Produktionsschritt dauert und welche Arbeit in welcher Personalstärke in dieser Zeit zu erledigen ist.“ Weitere Bauzeit sparte beispielsweise die Nutzung von Fertignasszellen in den Zimmern ein, die direkt in den Rohbau eingebracht worden waren.
"Im Ergebnis haben wir unseren anvisierten Eröffnungstermin für das Hotel eingehalten. Das Gebäude ist perfekt auf die Bedürfnisse unserer Mieter zugeschnitten."
Mithilfe der getakteten Arbeitsabläufe wurden die insgesamt 178 modern ausgestatteten Zimmer realisiert, die sowohl Business-Gästen als auch Touristen ein ganz besonderes Bonbon bieten. Unter dem Motto „Rheingold“ wurden die Zimmerdecken individuell im Stil der Freskenmalerei mit Motiven aus dem lokalem Umfeld verziert. Skulpturen, Fotos und Collagen runden den Anspruch des Art-Hotels ab. Hierzu veranstaltete der Betreiber vorab einen Kunstwettbewerb. Die zahlreichen Kunstwerke machen den Aufenthalt einzigartig.
Eine besonders enge Abstimmung zwischen der DIVAG LO7 GmbH & Co. KG. und der Projektmannschaft von Köster ermöglichte den mietergerechten Ausbau des rund 4.000 qm großen zweiten Gebäudeflügels. Während die Anforderungen des Sportcenters inklusive Fitness, Rehabilitation, Physiotherapie und Saunabereich auf der Dachterrasse früh definiert werden konnten, waren beim Ausbau der Büroflächen in hohem Maße Flexibilität und partnerschaftliche Abstimmung gefragt.
"Weil die Vermietung während der Rohbauphase noch nicht abgeschlossen war, hat unser Baudienstleister die Wünsche und Anpassungen der Mieter parallel zum Ausbau eingearbeitet und umgesetzt. Es gab zahlreiche Änderungswünsche, die nahezu komplett verwirklicht werden konnten. Unser Versprechen, ‚inspiriert arbeiten‘, konnten wir hier voll umsetzen."
Beim Ausbau der insgesamt 178 modern ausgestatteten Zimmer des Hotels setzte die Projektmannschaft auf die Köster-Taktplanung. (Bildquelle: Köster GmbH)
Unter konsequenter Nutzung der Last-Planner-Methode gelang es Holger Loschelder und seinem Team, den kompletten Ausbau der Büroflächen innerhalb von nur zweieinhalb Monaten zu realisieren, wofür ursprünglich deutlich mehr Zeit angesetzt war.
"Unsere Mieter zeigten sich überrascht von der Geschwindigkeit, mit der Köster den Mieterausbau abgeschlossen hat. Sie sind sehr zufrieden mit der Ausstattungsqualität unserer Räumlichkeiten und fühlen sich wohl. Das zahlt auf unsere Philosophie ein, langfristige Kooperationen mit unseren Mietern einzugehen."
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