Der zeitlose Neubau mit seinen abgerundeten Gebäudeecken und roter Klinkerfassade bietet ruhiges Wohnambiente und fügt sich harmonisch in den alten Gebäudebestand um den Elbpark ein. Die Herausforderungen der großstädtischen Nachverdichtung sind nicht mehr sichtbar, hatten aber Einfluss auf die Projektumsetzung. Denn beengte Platzverhältnisse in innerstädtischer Lage erfordern meist ein sensibles Vorgehen und minutiöse Abstimmung mit dem Produktionsprozess auf der Baustelle, wie Projektleiter Simon A. Rott von der Justus Grosse Projektentwicklung GmbH weiß.
"Wichtig ist uns, dass wir auch bei zügigem Baufortschritt nicht nur die Bedürfnisse der neuen Eigentümer und Mieter, sondern auch der Anwohner berücksichtigen. Köster hat viel Energie in eine ausgefeilte Baustellenlogistik investiert. Kernelement war die just-in-time-Belieferung, da kaum Lagerflächen für die An- und Ablieferung von Material zur Verfügung standen."
Der Neubau an der Neumayerstraße ergänzt harmonisch den Gebäudebestand um den Hamburger Elbpark.
Die Halbfertigteile, die in Kombination mit Ortbeton für die Decken und notwendigen Wände eingesetzt wurden, erforderten keine Zwischenlagerung. „Vorteile dieser Bauweise sind neben den Platzersparnissen die wesentliche Verkürzung der Bauzeit und die deutliche Kostenreduktion, vor allem bei Transport und Installation“, ergänzt Köster-Projektleiter Marcel Hoffmann. Die gewählte Klinkerfassade biete optische und vor allem funktionale Vorteile für die Bewohner: bei den vorherrschenden Witterungsverhältnissen schützt sie den Baukörper dauerhaft vor Feuchtigkeit und bedarf keiner Wartung.
Bauzeit sparten Marcel Hoffmann und sein engagiertes Team auch beim schlüsselfertigen Ausbau der insgesamt rund 4.100 qm großen Bruttogrundfläche, die sich auf den fünf Geschossen oberhalb der Tiefgarage in drei Treppenhäuser mit jeweils 13 Wohnungen gliedert. Während die geförderten Mietwohnungen dem Kriterienkatalog der Hamburgischen Investitions- und Förderbank entsprechen mussten, wurde für die Wohnungskäufer ein Sonderwunsch-Management etabliert.
"Gemeinsam mit Köster haben wir es unseren Wohnungskäufern einfach gemacht, Wünsche einzureichen. Auf Basis von technischen Machbarkeitsprüfungen und vorliegenden Angeboten bereiteten wir Entscheidungsvorlagen für die späteren Eigentümer vor. Das kam gut an."
„Unter Einsatz der Last-Planner-Methode von Köster koordinierten und visualisierten wir den individuellen Ausbau, so dass die Sonderwünsche integriert in das reguläre Baugeschehen umgesetzt werden konnten“, beschreibt Marcel Hoffmann den Prozess. Das Verfahren bringe alle am Bau beteiligten Unternehmen an einen Tisch, um bestmögliche Abläufe und Lösungen für eine verlässliche Terminplanung und Qualitätssicherung zu identifizieren und umzusetzen. Es stabilisiere den Bauablauf auch in Anbetracht nicht kalkulierbarer Herausforderungen.
Die lichtdurchfluteten Wohneinheiten sind optimal geschnitten. Die Bedürfnisse der Eigentümer und Mieter flossen durch das Köster-Sonderwunschmanagement kontinuierlich in die Realisierung ein.
Im konkreten Fall führte der Einsatz zu der Entscheidung, den Ausbau horizontal und nicht wie zunächst geplant vertikal je Aufgang auszuführen, was den Ausbauprozess im Ergebnis beschleunigte. Entsprechend habe die Kombination von Last-Planner und systematischer Taktplanung zu einer Optimierung von Bauzeit und Kosten zugunsten des Projektentwicklers und seiner Kunden geführt, so der Köster-Projektleiter. Auch Simon A. Rott schätzt diese Art der Zusammenarbeit.
"Die Projektplanungswerkzeuge von Köster vermittelten jederzeit einen belastbaren Überblick über den Status der Bauabwicklung und die Einbindung der Kundenwünsche. Auf dieser Basis konnten wir sicher und schnell Entscheidungen treffen."
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