Der Auftraggeber, der bereits mehrere Projekte im Zentrum von Erfurt in Einzelvergabe realisiert hat, entschied sich aufgrund der Komplexität beim Projekt „Wohnen im Brühl“ erstmals für einen Generalunternehmer. Eines der Kriterien für Dr. Nico Ullrich war die Nähe zum Köster-Geschäftsbereich Hochbau Erfurt: „Die Wege sind kurz, persönliche Absprachen oder Treffen auf der Baustelle waren unkompliziert und schnell möglich. Ich hatte immer feste Ansprechpartner vor Ort.“ Zudem sei Köster in der Region als zuverlässiger Baupartner bekannt – eine Stärke, auf die der Auftraggeber schon vor dem Beginn der Arbeiten bauen konnte.
„Die Firma Köster ist hier in Erfurt gut vernetzt und bekannt als Bauunternehmen, dessen Planungen und Kalkulationen eine zuverlässige Basis für die Umsetzung bieten. Auch Partner aus dem Immobilien- und Finanzbereich beurteilen die Firma Köster durchaus positiv."
Die gerundete Fassade folgt dem Straßenverlauf, um Verschattungen zu vermeiden. Der Hochbau Erfurt realisierte den Bau dafür in kleinteiliger Mauerung und verzichtete auf Halbfertigteile. (Bildquelle: Köster GmbH)
Neben der hochwertigen Ausführung der Wohnungen legte der Bauherr besonderen Wert auf die präzise Umsetzung des sanft geschwungenen Bogens, den der Komplex beschreibt. Im Inneren sind die Rundungen nicht realisiert, alle Wände und Fenster sind eben, der Bogen wird einzig durch die Fassade erzeugt. „Diese nimmt zur Straßenseite in einem Radius von 132 m auf 100 m Länge den Straßenverlauf der Bonemilchstraße auf“, erklärt Köster-Bereichsleiter Carsten Kühnemund. „Gemeinsam mit dem Kunden haben wir uns entschieden, die Fassade rund und nicht segmentiert zu bauen, um Verschattungen zu vermeiden.“ Diese Bauweise musste vom Erdgeschoss bis zum Dach durchgeplant und umgesetzt werden. Dabei setzte das Team auf den Einsatz besonders kleinformatiger Elemente: Statt großflächige Halbfertigteile zu verwenden, wurde die Außenwand kleinformatig gemauert und partiell mit normalformatigen Steinen verklinkert. Auch die Elemente der Attika-Abdeckung wurden kleinteilig gewählt, um ungewünschte Verschattungen zu vermeiden. Die korrekte Umsetzung wurde regelmäßig durch einen Spezialisten kontrolliert.
„Um den runden Bogen über alle Ebenen optimal umsetzen zu können, wurde der Baufortschritt fortlaufend durch einen von uns beauftragen Vermessungsingenieur kontrolliert. So konnten wir für unseren Kunden die hohe Ausführungsqualität sicherstellen.“
Der innenliegende Gartenbereich bietet Freiraum für die Bewohner. Zusätzlich zu den 47 Wohneinheiten realisierte Köster eine Tiefgarage mit 56 Stellplätzen. (Bildquelle: Köster GmbH)
Für eine termingerechte und wirtschaftliche Umsetzung fand das Bauteam konstruktive Lösungen und arbeitete unter Leitung von Köster partnerschaftlich zusammen, wie sich Projektleiter Maik Brauhardt erinnert. Dabei setzte sein Team auf eine systematische Bauweise: „Da alle Wohnungen – abgesehen von den Penthäusern – ähnlich konzipiert sind, konnten wir den Baufortschritt mittels Taktplanung und dank dem motivierten Einsatz unserer Nachunternehmer effizient gestalten. Das Trocknen des Estrichs und der Einbau der Heizung wurde beispielsweise in enger Absprache mit dem durch den Bauherrn beauftragten Heizungs- und Sanitärunternehmen koordiniert. Das beschleunigte die Fertigstellung dieser und auch der folgenden Gewerke.“ In wöchentlichen Baubesprechungen informierte sich der Bauherr über den Fortschritt der Arbeiten: „Dort haben wir alle Fragen partnerschaftlich und unkompliziert geklärt.“, fasst Dr. Nico Ullrich seine Erfahrungen zusammen. Mit Blick auf das inzwischen vollvermietete Objekt zieht er ein positives Fazit aus der Zusammenarbeit mit Köster: „Bei einem Projekt mit entsprechenden Dimensionen würde ich mich wieder für Köster als Generalunternehmer entscheiden.“
Finden Sie hier Ihren persönlichen Ansprechpartner für den Bereich Wohngebäude.
Das Newsletter-Angebot der Köster-Gruppe
Jetzt hier registrieren!