Bauzeit bei Wohnungsbau-Projekt Glasbläserhöfe in Hamburg durch Taktplanung verkürzt

Erfolgsrezept: Taktung, Teamgeist und Transparenz

24. September 2020 | Hamburg

Themen: Wohnungsbau

Beim Bau von 81 Wohneinheiten in den „Glasbläserhöfen“ in Hamburg-Bergedorf verzögerte sich die Übergabe der Baugrube. Um die Zeit aufzuholen, ergänzen sich die partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Beteiligten, leistungsstarke Nachunternehmer und kreative Lösungsansätze zu einem schlagkräftigen Erfolgsrezept.
 

Wohnanlage Glasbläserhöfe mit 81 Wohneinheiten, Hamburg

Flexible Angebotsstellung für individuelle Wohneinheiten

„Hamburg-Bergedorf ist ein nachhaltig aufstrebender Stadtteil. Im Zusammenhang mit dem Stadtentwicklungsprojekt ‚Aktivierung des Schleusengrabens‘ werden unsere Wohneinheiten diesen noch weiter voranbringen“, so die Überzeugung von Ralph Müller, geschäftsführender Gesellschafter der Wohnkompanie Nord GmbH. Das Bauvorhaben mit 81 Mietwohnungen in attraktiver Lage am neuen Stadtquartier realisiert sein Unternehmen mit dem Hamburger Standort des Köster-Kompetenz-Centers Wohnungsbau. Die Zusammenarbeit war von Anfang an durch Transparenz geprägt, wie sich Hans-Peter Schulze, Technischer Leiter der Wohnkompanie, erinnert:

Das strukturierte Angebot der Firma Köster hat uns überzeugt. Die einzelnen Leistungen waren genau kalkuliert. Ein breites Spektrum von Nebenangeboten ermöglichte es uns, gemeinsam eine auf die individuellen Anforderungen unseres Käufers abgestimmte Wohnqualität zu entwickeln, die zudem in den vorgegebenen Budgetrahmen passte.

Hans-Peter Schulze, Technischer Leiter, Die Wohnkompanie Nord GmbH

Bei der Realisierung der insgesamt 81 Wohnungen setzt die Projektmannschaft auf die Instrumente des Köster-Prozess-Systems zur Beschleunigung der Bauzeit. (Bildquelle: Köster GmbH)

Leistungsstarke Baupartner für optimalen Baufortschritt

Hohen Einsatz für die künftigen Bewohner stellten die Baubeteiligten bereits zum Start der Hochbauarbeiten unter Beweis: „Aufgrund von unvorhersehbaren Bodenbelastungen verzögerte sich die Übergabe der Baugrube um zweieinhalb Monate. Das Bauteam setzte alles daran, die Bauabläufe zu optimieren und konnte dadurch einen ganzen Monat Bauzeit einholen“, so Köster-Projektleiter Marcel Hoffmann.

Die Beteiligten profitierten vom guten Zusammenspiel der Instrumente des Köster-Prozess-Systems und der Zusammenarbeit mit erfahrenen Baupartnern. „Bereits vor Abschluss der Tiefbauarbeiten haben wir in Absprache mit dem Tiefbauunternehmen mit der Errichtung der Gebäudesohle begonnen“, erinnert sich Bauleiter Gunnar Lohe. Parallel dazu trieb das Team die detaillierte Planung des Projekts, beispielsweise die Bemusterung, voran. Bei der Umsetzung der getakteten Abläufe konnte sich das Köster-Team auf die eingebundenen Baupartner verlassen: „Mit 80 Prozent der Beteiligten haben wir zuvor ein gemeinsames Projekt realisiert. Sie kennen unsere Prozesse und wissen um die Vorteile unserer strukturierten Zusammenarbeit. Dadurch haben die Nachunternehmer zur richtigen Zeit die passenden Kapazitäten vor Ort eingesetzt“, berichtet Projektleiter Hoffmann und nennt Beispiele: „Die Montage der Fenster war optimal vorbereitet und geplant, die Verputzer haben schnell und hochwertig gearbeitet und auch die Trockenbauer haben überzeugt.“ Auf Basis der Köster-Taktplanung konnten die Bauabläufe, wie bei der vorgezogenen Montage der Fenster, reibungslos angepasst werden. „Wir haben die Gebäudehülle zum Winter komplett regendicht fertiggestellt und die weiteren Arbeiten gut vorangebracht. Durch die optimale Taktung konnten wir viel Zeit gewinnen“, beschreibt Marcel Hoffmann die Situation.

Die methodische Art zu Bauen von Köster sowie die Kompetenz und Leistungsbereitschaft der von uns ausgewählten Nachunternehmer haben optimal ineinandergegriffen. Für unseren Kunden bedeutet das ein hohes Maß an Planungssicherheit, Zeitgewinn und Qualität.

Marcel Hoffmann, Projektleiter, Köster GmbH

Die direkte Wasserlage am Schleusengraben in Hamburg steigert die Attraktivität der Wohnungen in den Glasbläserhöfen. (Bildquelle: Köster GmbH)

Kreativität vereinfacht Baustellenlogistik

Bei Besichtigung des Baufeldes fiel Gunnar Lohe ein ungenutztes Nachbargrundstück auf – eine Fläche mit großem Optimierungspotenzial für das Bauvorhaben. „In Gesprächen mit dem Grundstückseigentümer gelang es, die Fläche für die Zeit des Bauablaufs zu pachten. Dadurch konnten wir uns die aufwändige Konzeption einer detaillierten Baustellenlogistik sparen, die aufgrund enger Zufahrten und sehr begrenzter Platzverhältnisse notwendig gewesen wäre. Jetzt können LKW das Gelände problemlos anfahren und parken. Wir sparen viel Zeit und es gibt weniger Belastungen für das Umfeld“, nennt Marcel Hoffmann die Vorteile. Der gesamte Einsatz der Beteiligten zahlt sich aus: Bereits zum Richtfest im Februar 2020 waren die 53 geförderten und 28 frei finanzierten Mietwohnungen komplett an die Wertgrund Immobilien AG, eine Dienstleistungs- und Investmentgruppe für Wohnimmobilien, verkauft.

Offene Gespräche für tragfähige Lösungen

Monatlich klären die Verantwortlichen der Wohnkompanie und der Wertgrund im Gespräch mit der Köster-Bauleitung alle offenen Fragen. Dazwischen liegen wöchentliche Besprechungen der Projektleitungen der Wohnkompanie und von Köster.

Die Zusammenarbeit mit der Firma Köster ist geprägt vom gegenseitigen Verständnis für die Position des anderen. Im offenen Gespräch finden wir gemeinsam immer tragfähige Lösungen. Aus diesem Grund bauen wir derzeit ein weiteres Projekt mit dem Köster-Kompetenz-Center Wohnungsbau in Hamburg.

Henning Vick, Projektmanager, Die Wohnkompanie Nord GmbH

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