Der Bau-Komplettanbieter Köster setzte den neuen Firmensitz der pronova BKK mit etwa 14.000 qm 
Fläche für mehr als 600 Mitarbeitende innerhalb von rund eineinhalb Jahren um

Zuverlässig Bauen mit sicheren Prozessen

Maßgeschneiderter Firmensitz der pronova BKK in Leverkusen sicher fertiggestellt

Perfekt abgestimmte Bauprozesse sind entscheidend, um auch unvorhergesehene Ereignisse oder neue Anforderungen in einem Projekt sicher steuern zu können. Bei der Realisierung des neuen Firmensitzes der pronova BKK in Leverkusen wurde das Köster-Prozess-System (KPS) des Baupartners Köster zum Garanten für die erfolgreiche Umsetzung. Im Ergebnis konnten rund 640 Mitarbeiter des Versicherungskonzerns, der zu den größten Betriebskrankenkassen Deutschlands zählt, pünktlich das nach DGNB Gold zertifizierte Gebäude beziehen.
 

Pronova Betriebskrankenkasse, Leverkusen

Schlüsselfertiger Neubau eines 6-geschossigen Verwaltungsgebäudes

Für die Erstellung des rund 14.000 qm großen Firmengebäudes mit kleinen Büroeinheiten, 130 Parkplätzen und innovativem Sicherheitskonzept in nachhaltiger Bauweise setzte das Bauunternehmen auf das Köster-Prozess-System. Verschiedene Module der ausgereiften Steuerungsmethode stellten die notwendige Transparenz und Kontrolle über Kosten, Termine und Qualitäten sicher. Dadurch ließen sich Änderungswünsche seitens der Landmarken AG wirtschaftlich in die rund eineinhalb Jahre kurze Bauzeit integrieren.

"Wir haben hier zum ersten Mal mit Köster gearbeitet und freuen uns über das hervorragende Ergebnis. Neben der durchstrukturierten und effizienten Arbeitsweise war die konstruktive und angenehme Zusammenarbeit zwischen uns und dem Köster-Team maßgeblich für den Projekterfolg. Auftretende Schwierigkeiten wurden stets so gelöst, wie wir selbst vorgehen: fair und partnerschaftlich."

Peter Marquardt, kaufmännischer Projektleiter, Landmarken AG

Der neue Firmensitz der pronova BKK setzt auf Begegnungsflächen und viel Helligkeit im Gebäude sowie auf den Freiflächen. Der moderne Neubau wertet eine ehemalige Brachfläche auf und wurde nach DGNB Gold zertifiziert. (Bildquelle: Köster GmbH)

Perfekte Bauabläufe durch Taktplanung und Last-Planner

Die straffen terminlichen Vorgaben und die hohen logistischen Anforderungen konnte Köster mit den Steuerungsinstrumenten des Köster-Prozess-Systems souverän umsetzen. So boten die standardisierten Grundrisse der zahlreichen Einzelbüros viele Wiederholungseffekte. Zur Optimierung des Arbeitsflusses setzte Köster die Taktplanung ein. Bei dem Prinzip werden wiederkehrende bauliche Strukturen in einzelne Abschnitte eingeteilt, die nacheinander realisiert werden, um die Durchlaufzeit zu verkürzen. Der erste Abschnitt fungiert als eine Art Blaupause für die anderen. Dadurch werden Schwachstellen frühzeitig erkannt und korrigiert. Für den Bauherrn ergibt sich der große Vorteil, zu einem vergleichsweise frühen Zeitpunkt in der Realisierungsphase eine Begutachtung vornehmen und Änderungswünsche äußern zu können. Die werden sofort umgesetzt und im weiteren Verlauf berücksichtigt. Weiterer Pluspunkt des strukturierten Vorgehens: Es sind frühzeitig alle Gewerke zur Abstimmung auf der Baustelle, allerdings arbeitet jedes nach vorgegebener Taktung im eigenen Teilbereich. Im Ergebnis schafft Köster dadurch einen straffen, wirtschaftlichen Bauablauf und stellt die hohe Qualität der Ausführung sicher.

Unterstützend greift hier der sogenannte Last-Planner. Das ebenfalls dem Köster-Prozess-System entnommene Werkzeug visualisiert alle Bauabläufe in einem standardisierten Planungsraster und macht so Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Prozessen sichtbar. Dies ermöglicht das kurzfristige Justieren der Arbeitsschritte auf Basis regelmäßiger Terminabstimmungen gemeinsam mit den Nachunternehmern. Die Transparenz führt zu einer sicheren Realisierung des Bauvorhabens.

Lösungsorientierte Pionierarbeit beim Sicherheitskonzept

Aufgrund der Nähe des BKK-Bürogebäudes zum Chemiepark der Bayer AG waren besondere Sicherheitsstandards über ein sogenanntes Seveso-Konzept zu realisieren. Sie sollen die Mitarbeiter bei einem möglichen Chemieunfall umfassend schützen. Das Köster-Team sorgte für eine reibungslose Abstimmung mit Behörden, dem TÜV sowie den Sachverständigen und Fachplanern. Sämtliche Vorgaben der Seveso-III-Richtlinie wurden in funktionalen Lösungen umgesetzt, die höchste Sicherheitsauflagen erfüllen: Gaswarnsensoren an der Fassade und eine direkte Signalanbindung an die Feuerwehr ermöglichen eine schnelle Gefahrenerkennung und -abwehr. Bei einem Störfall werden die Mitarbeiter zudem in spezielle Sammelräume geleitet, deren Fenster sich automatisch schließen.

"Das Seveso-Konzept wurde erstmalig auf dieser Baustelle entwickelt – eine moderne und wirksame Sicherheitslösung, die Chemiestandorte aufwertet und hier ganz neue Optionen eröffnet. Schließlich können Flächen, die bislang eine Büronutzung nicht zugelassen haben, jetzt vermarktet werden."

Gerhard Pauly, Projektleiter, Köster

Die räumliche Nähe des Gebäudes zum Chemiepark der Bayer AG erforderte strenge Sicherheitsrichtlinien beim Bau des Gebäudes. Köster realisierte die Immobilie erfolgreich als Seveso-Pilotprojekt. (Bildquelle: Köster GmbH)

Maßgeschneidert den Kundenwunsch erfüllen

Dass sich das Gebäude in die Umgebung einpasst, ist vor allem der harmonischen Klinkerfassade geschuldet. Die zunächst angelieferten Klinkerriemchen wirkten anders als erwartet. Auf Wunsch des Kunden disponierte Köster flexibel um. Trotz einer prognostizierten Produktionszeit von 14 bis 16 Wochen für die neuen Steine wurden die Abläufe so gesteuert, dass das Objekt dem Mieter termingerecht übergeben wurde. Auch hier zeigten sich die Mehrwerte des KPS.

"Seit der pünktlichen Übergabe fühlt sich unser Mieter in diesem Gebäude und dem hellen, freundlichen Ambiente sehr wohl. Wir freuen uns, dass er es als absolut maßgeschneidert auf seine Bedürfnisse zugeschnitten empfindet."

Peter Marquardt, kaufmännischer Projektleiter, Landmarken AG

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