Köster führt im Auftrag der REMONDIS Production GmbH umfassende Bauarbeiten auf der Deponie durch. Der Standort verfügt bereits über einen voll belegten Deponiekörper, sodass der Fokus auf dem Einbau einer neuen Zwischenabdichtung liegt, um Platz für weiteres Material zu schaffen.
Auf der REMONDIS-Deponie in Lünen werden Abdichtungsarbeiten auf einer Fläche von 48.500 m² durchgeführt. Bildquelle: Köster GmbH
Zentraler Bestandteil der Baumaßnahmen ist die Installation von Zwischenabdichtungen auf zwei Bereichen der Deponie: einer Nassdeponie mit einer Fläche von 39.000 m² und einer Altdeponie von 9.500 m². Beide Bereiche werden mit einem komplexen Dichtungssystem ausgestattet. Es verhindert, dass Schadstoffe in den Boden oder das Grundwasser gelangen und ermöglicht so die Einlagerung weiteren Materials. Die Arbeiten umfassen den Aufbau mehrerer Schichten aus mineralischen Baustoffen und Geotextilien für eine effektive Abdichtung und Entwässerung.
Zusätzlich wird ein Sickerwasserfassungssystem installiert, das das durch die Deponie fließende Wasser sicher auffängt und ableitet, um eine Kontamination der Umwelt zu verhindern.
„Diese Art von Bauprojekt auf einer bereits belegten Deponie erfordert besondere Sorgfalt. Wir müssen sicherstellen, dass der laufende Betrieb so wenig wie möglich beeinträchtigt wird, während wir gleichzeitig strenge Umweltauflagen einhalten.“
Um die neue, höher gelegene Deponiefläche zu erreichen, baut Köster eine Zufahrtsstraße. Diese wird auf dem abschüssigen Gelände errichtet und so gestaltet, dass sie stabil und sicher ist, um auch schwere Maschinen und Lkw zu tragen. Im Zuge der Bauarbeiten wird das Gelände profiliert, um ein Gefälle zu schaffen, das den Wasserabfluss optimiert und verhindert, dass sich Wasser auf der Straße staut.
Die Bauzeit für das Projekt erstreckt sich von Mai bis voraussichtlich Ende Dezember 2024. In dieser Zeit werden über 50.000 m² Kunststoffdichtungsbahn verlegt.
„Eine solche zeitliche Vorgabe können wir nur einhalten, weil die Zusammenarbeit mit REMONDIS und den Behörden vorbildlich funktioniert. Es herrscht ein offener und konstruktiver Dialog, der es uns ermöglicht, Entscheidungen schnell und effektiv zu treffen.“
Die Deponie ist ein wesentlicher Bestandteil der Entsorgungsinfrastruktur des Unternehmens Remondis, das sowohl die Deponierung von Verbrennungsaschen und Schlämmen auch eine Müllverbrennungsanlage betreibt. Bildquelle: Köster GmbH
Dank modernster GPS-gesteuerter Maschinen, die mit dem lokalen TopCon-System verbunden sind, behalten die Maschinisten stets einen genauen Überblick über das Baufeld. Die Geräte sind mit digitalen 3D-Modellen verknüpft, die genau zeigen, welche Schichten in welcher Höhe aufzubauen sind. Diese Technologie optimiert den Baufortschritt und garantiert die Einhaltung der geplanten Höhen.
Neben dem technischen Anspruch legen die Projektbeteiligten großen Wert auf den Arbeitsschutz. Die Baustelle wird regelmäßig bewässert, um die Staubentwicklung zu minimieren. Schleusen an den Ein- und Ausgängen verhindern, dass Partikel in die Aufenthaltsbereiche gelangen. Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen sichern den Schutz der Arbeiter vor potenziellen Schadstoffen.
„Die Sicherheit unserer Mitarbeiter hat oberste Priorität. Auch wenn keine extrem gefährlichen Stoffe auf der Deponie gelagert werden, nehmen wir den Arbeitsschutz sehr ernst und treffen alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen.“
Mit dem Abschluss der Abdichtungsarbeiten trägt die Köster GmbH dazu bei, dass REMONDIS seine Recyclingaktivitäten am Standort Lünen sicher fortsetzen kann. Die Deponie ist ein wesentlicher Bestandteil der Entsorgungsinfrastruktur des Unternehmens, das neben der Deponierung von Verbrennungsaschen und Schlacken auch eine Abfallverbrennungsanlage betreibt.
Die Bauzeit für das Projekt erstreckt sich von Mai bis voraussichtlich Ende Dezember 2024. In dieser Zeit werden über 50.000 m² Kunststoffdichtungsbahn verlegt. Bildquelle: Köster GmbH
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