Logistik-Infrastrukturfläche für REWE Dortmund

Großprojekt mit moderner GPS-Vermessung verlässlich umgesetzt

28. Januar 2021 | Dortmund

Themen: Infrastrukturbau | Erdbau | Lean Construction

In knapp eineinhalb Jahren Bauzeit stellt der Köster-Geschäftsbereich Infrastruktur ein Projekt mit einer Arealgröße von insgesamt 160.000 qm für REWE Dortmund fer­tig: Verkehrs-, Vegetations- und Hochbauflächen für einen neuen Lo­gistikstand­ort des Großhandelsunternehmens. Grundlage für die kosteneffiziente wie pünktliche Umsetzung war der Einsatz modernster GPS-Technologien sowie des Köster-Prozess-Systems (KPS), einer Lean-Managementmethode, die einen verlässlichen Projektablauf sicherstellt.
 

Frei- und Verkehrsanlagen REWE, Dortmund

Errichtung der Frei- und Verkehrsanlagen

Die neuen Logistikflächen der REWE Dortmund befinden sich nordöstlich von Dortmund, direkt an der B236 mit sehr guter Anbindung an die A2. Das 2019 von Köster aufbereitete Gelände verfügte nach Abschluss der Bodenarbeiten über ein komplexes Kanalsystem für Entwässerungs-, Abwasser- und Versorgungsleitungen sowie über eine 40.000 qm große Bebauungsfläche für die Logistikimmobilie. Darüber hinaus wurden ca. 40.000 qm asphaltierte Verkehrsflächen mit 354 PKW-Stellplätzen erstellt sowie rund 16.000 qm betonierte Rangierflächen für LKW. Oberirdisch entstanden auch eine Betriebs­tankstelle mit erforderlicher Bodenversiegelung und eine 8 m hohe Schallschutzwand, die sich über 630 lfdm erstreckt und das Umfeld des Logistikstandorts vom Betriebs­lärm abschirmt. Gebaut wurde mit modernsten Maschinen und teilweise parallel zu den beginnenden Hochbauarbeiten für das 2019 eröffnete REWE-Frischezentrum. Um das vielschichtige Großprojekt möglichst reibungslos und punktgenau zu steuern, war ne­ben dem Einsatz neuester Technologien das Köster-Prozess-System entscheidend.

Köster-Bereich Infrastruktur erstellt sämtliche Bodenanlagen für das 160.000 qm große REWE Dortmund-Logistik-Areal. (Bildquelle: Köster GmbH)

Mit Prozessen und Technologie zur wirtschaftlichen Umsetzung 

Voraussetzung für die zügige und zugleich hochwertige Umsetzung war der Köster-Masterplan. Mithilfe dieses grundlegenden Steuerungsinstruments von Köster werden die Arbeiten und Vorgänge im Projekt bis ins Detail antizipiert und so durchgeplant, dass sämtliche Abläufe feststehen und für alle Beteiligten transparent sind. Auf die­ser Basis können auch neue, unvorhergesehene Situationen in den Projektverlauf eingebunden werden. So konnten beim REWE-Projekt verschiedene Änderungswün­sche des Kunden ohne Zeitverzögerung integriert werden, wie etwa die zusätzliche Aufbereitung von Flächen für einen künftigen Erweiterungsbau. Für eine sichere Um­setzung auf der Baustelle sorgten die Spezialisten aus dem Bereich Infrastruktur mit dem Last-Planner, einer weiteren Steuerungsmethode des KPS. Mit dieser werden intensive Feinabstimmungen zwischen den Projektbeteiligten koordiniert, um die Entste­hung von Mängeln, insbesondere an den Schnittstellen der Gewerke, weitgehend auszuschließen. Im Ergebnis konnte das Großprojekt für REWE über die verlässlichen Controlling-Mechanismen des Köster-Masterplans und bewährte Steuerungsmethoden auf der Baustelle sicher und wirtschaftlich realisiert werden. 

„Der Zeitplan für die Herstellung der Infrastruktur war eng gesteckt, weil der Hochbau sobald wie möglich beginnen sollte. Köster hat die Arbeiten so komplikationsfrei und effizient durchgeführt, dass alles exakt nach Plan verlief. Auch mit der Ausführungs­qualität der Anlagen sind wir sehr zufrieden und haben uns vom Köster-Team jederzeit sehr gut beraten gefühlt.“

Stefan Hahn, Geschäftsbereichsleiter Supply Chain Management und Prokurist, REWE Dortmund SE & Co. KG

8 m hohe Lärmschutzwand am REWE-Frischezentrum. (Bildquelle: Köster GmbH)

Auf neuestem Stand der Technik: GPS-gesteuerte Flächenbearbeitung   

Infrastrukturprojekte werden von Köster fast zu 100 % mit eigenen Fachleuten in der Ausführung umgesetzt. Dabei ermöglicht eine breite Auswahl an Maschi­nen und digitalen Technologien, die Prozesse für den Auftraggeber kostengünstig zu gestalten und eine hohe Präzision bei der Ausführung zu gewährleisten. Die Aushub-, Verdichtungs- und Vermessungsarbeiten sind beispielsweise komplett GPS-gesteuert. In einem Digitalisierungsprozess wird die Ausführungsplanung in eine auf die jeweilige Arbeits­maschine zugeschnittene Datei umgewandelt, sodass Bagger- oder Raupenfahrer ihre Arbeiten fast ausschließlich über den Bildschirm steuern. Dadurch kann von Anfang an sehr exakt und weitgehend fehlerfrei gearbeitet werden. Die nahezu mängelfreie Umsetzung des REWE-Projekts wurde durch die digitalen Prozesse maß­geblich unterstützt. Auch bei der Vermessung wurde mit digitalen Methoden milli­metergenau abgesteckt und jeder Baufortschritt genauestens überprüft.

„Wir konnten unsere Leistung auf dem neusten Stand der Technik anbieten – preisgünstiger als der Wettbewerb – und so wahrscheinlich mit zum Teil besserer Qualität erbringen. Das Köster-Prozess-System schafft Klarheit und Transparenz – und das wirkt sich positiv auf die persönlichen Abstimmungen und Teambesprechungen aus. Besonders freue ich mich, dass wir die im Prozess entstan­denen Kundenwünsche zufriedenstellend integrieren konnten – bis hin zu der ökologi­schen Streuobstwiese.“

Andreas Lasseur, Projektleiter Infrastrukturbau, Köster GmbH

Gelebte Partnerschaft: Mit dem Köster-Team zum pünktlichen Projektabschluss. (Bildquelle: Köster GmbH)

Projektdaten

  • Objekt: Infrastrukturfläche für Logistikstandort
  • Auftraggeber: REWE Dortmund SE & Co. KG, Dortmund
  • Flächen: ca. 40.000 qm asphaltierte Verkehrsflächen mit 354 PKW-Stellplätzen und ca. 16.000 qm betonierte Rangierflächen für LKW
  • Besonderheit: GPS-Vermessung, 8 m hohe Schallschutzwand

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