Am Langenwiedenweg in Werl entsteht ein zukunftsweisendes Schulgebäude: der schlüsselfertige Neubau der Peter-Härtling-Schule, inklusive einer Einfeldsporthalle. Auf einer Bruttogeschossfläche von 8.387 m² wird die zweizügige Förderschule mit Klassen-, Gruppen- und mehreren Fachräumen sowie einer Mensa errichtet. Das Projekt soll bis Ende 2025 abgeschlossen werden.
Die Baumaßnahme wurde durch den Kreis Soest im Rahmen eines offenen VOB/A Verfahrens ausgeschrieben. In diesem Wettbewerb konnte sich Köster, als wirtschaftlichster Bieter, deutlich von den weiteren Wettbewerbern abheben.
Die Schule, die sich auf die Förderung von Schülern mit emotionalen und sozialen Unterstützungsbedarfen spezialisiert, wird nach dem KfW-55-Energiestandard gebaut. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach unterstützt den Passivhausstandard, während die Wärmeversorgung über Fernwärme erfolgt.
Das neue Studierendenwohnheim in der Karl-Marx-Allee 220-226 in Aachen wird ein modernes und nachhaltiges Zuhause für 233 Studierende bieten. Bildquelle: KD Aachen Karl-Marx-Allee mbH & Co. KG
Köster ist sowohl für die Tiefbauarbeiten als auch für den schlüsselfertigen Hochbau beauftragt. Vor Projektstart war das Gelände aufgrund einer erforderlichen intensiven Grundstücksräumung und massiver Regenfälle nicht unmittelbar bebaubar. Köster unterstützte hier schnell und flexibel. Wie Projektleiter André Richter erklärt, waren umfassende Erdarbeiten notwendig, um das Gelände baureif zu machen.
„Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Baugrund konnten wir mittlerweile den Rohbau vorantreiben. Wir sind zuversichtlich, dass wir den angepassten Zeitplan einhalten und eine moderne, nachhaltige Lernumgebung für die Schüler schaffen werden.“
Zur Beschleunigung des Baufortschritts und Kostenoptimierung, wird das Schulgebäude teils aus Fertigteilen, teils in Ortbetonbauweise errichtet. Doppelhohlwände und Filigrandecken werden an sinnvollen Stellen eingesetzt, während komplexe Strukturen, wie die 8,80 Meter hohen Wände der Sporthalle, in Ortbeton ausgeführt werden.
Barrierefreiheit spielt eine zentrale Rolle in diesem Bauprojekt. Das Konzept, entwickelt vom Planungsbüro Rohling, sieht unter anderem Blindenleitsysteme, barrierefreie Zugänge und Fahrstühle vor. Jedes Klassenzimmer erhält zudem eine dezentrale Lüftungsanlage, um stets eine optimale Luftqualität für die Schülerinnen und Schüler, sowie das Lehrpersonal zu gewährleisten.
Zur Erhöhung der Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit, werden einige Bauteile besonders stabil gebaut. So wird anstatt leichter Trockenbauwände dort auf Mauerwerk gesetzt. Dies ist zum Beispiel bei den gemauerten WC-Trennwänden der Fall. Diese robuste Bauweise sorgt für zusätzliche Sicherheit im Schulalltag.
Neben der energieeffizienten Bauweise mit Photovoltaikanlage und Fernwärmeanschluss, hebt sich das Projekt durch einen Dachgarten auf der Sporthalle hervor. Um die Fläche des Schulhofs möglichst groß zu halten, wird die Dachfläche der Umkleideräume der Sporthalle als Schulgarten genutzt.
„Der Dachgarten auf dem Sporthallendach ist eine besondere Lösung, um die begrenzte Grundstücksfläche optimal zu nutzen und den Schülern gleichzeitig eine grüne Erholungsfläche zu bieten.“
Für eine präzise Qualitätssicherung und effizienten, sowie transparenten Darstellung des Bauablaufs gegenüber dem Kreis Soest, arbeitet Köster bei diesem Projekt mit einem 3D-Modell (BIM-Modell). Zusätzlich wird der Baufortschritt mithilfe einer 360-Grad-Kamera dokumentiert.
Die Rohbauarbeiten schreiten voran und das Projektteam ist zuversichtlich, dass der Zeitplan eingehalten werden kann. Bildquelle: Köster GmbH
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