Die Kombination aus Gastronomie- und Logistikimmobilie war eine reizvolle Herausforderung für die Köster-Experten (Bildquelle: Köster GmbH)
Die Begeisterung für italienische Lebensmittel schwingt in nahezu jedem Satz mit, wenn Geschäftsführer Timo Waurig über seine Firma und den Bau der neuen Unternehmenszentrale spricht. Für ihn und seinen Bruder Oliver war von Anfang an klar, dass dieses Gebäude mehr sein sollte als eine funktionale Logistikimmobilie.
„Natürlich benötigen wir für unsere hochwertigen, sensiblen Lebensmittel eine professionelle, zeitgemäße Lager- und Logistik-Infrastruktur. Und auch die Verwaltungsräumlichkeiten sollen dem neusten technischen Standard entsprechen. Aber wir wollen noch mehr. Wir möchten die Verbindung unserer Tradition als Händler mit innovativen Ideen rund um das Thema Lebensmittel unter einem Dach verbinden. Wir wollen dafür eine Bühne schaffen und unsere Begeisterung für die Genüsse Italiens mit unseren Kunden, Geschäftspartnern und Interessierten teilen. Und wir möchten Raum schaffen für den Austausch, das Lernen und den Genuss.“
Mit diesen vielfältigen Anforderungen suchten die Waurigs einen Baupartner für den neuen Hauptsitz in Hammersbach. Sie fanden ihn mit dem Köster-Kompetenz-Center Logistikimmobilien.
Ebenfalls vorhanden ist ein Ladengeschäft direkt am Lager (Bildquelle: Köster GmbH)
Hier stießen sie auf großes Interesse, erinnert sich Timo Waurig: „Wir haben uns sofort vom Köster-Team gut abgeholt gefühlt!“ Für die Köster-Experten war das multifunktionale Gebäude eine reizvolle Herausforderung: „Es war ein sehr spannendes Projekt, weil wir zeigen konnten, dass wir mehr können, als Logistik und dass eine Logistikimmobilie mit anderen attraktiven Funktionen kombiniert werden kann, die man üblicherweise nicht in diesem baulichen Kontext erwartet“, betont Köster-Projektleiter Dominik Grau. Er und sein Team begleiteten die Entwicklung des Bauvorhabens, welches sich von der Ursprungsidee bis zur Fertigstellung noch einmal stark veränderte. (Mehr dazu: HIER) Während der Schwerpunkt ursprünglich auf dem Bereich Lager – unter anderem mit einem integrierten Box-in-Box-System für unterschiedliche Temperaturstufen – sowie den Büroräumen für die Verwaltung lag, verschob sich der Fokus immer mehr in Richtung Gastronomie, Erlebniseinkauf und Event-Location. So wurde aus der kleinen Show-Küche für gelegentliche Verköstigungs- und Schulungsveranstaltung eine Gastronomie für 150 Gäste. „Das bedeutete unter anderem eine neue Planung der technischen Infrastruktur, beispielsweise für den sicheren Einbau und Betrieb von Pizzaofen und Fettabscheider“, erklärt Dominik Grau. Er und sein Team standen auch im Austausch mit Trockenbauern und Ladenbau-Experten, welche Gastronomie- und Einzelhandelsflächen in Erlebnis- und Genusswelten verwandelten. „Wir hatten vor Ort regelmäßige Besprechungen mit dem Bauherrn und den Ladenbauern, um optimale Voraussetzungen für deren kreativen Einsatz zu schaffen.“ Doch nicht nur innerhalb des Gebäudes gab es Veränderungen, erinnert sich Dominik Grau: „Nachdem das Nachbargrundstück gekauft und in die Planungen integriert werden konnte, haben wir eine flachere Zufahrt erstellen und auch die Flächen für PKW von denen für LKW klarer trennen können.“ Letztlich wurden alle diese Veränderungen und auch die daraus resultierenden umfangreichen Abnahmeverfahren in partnerschaftlicher Zusammenarbeit und Absprache mit dem Kunden erfolgreich realisiert.
„Es war unsere Aufgabe, flexibel zu bleiben und den Kunden in seinen Entscheidungsprozessen eng zu begleiten. Alle Vorschläge wurden von uns gehört und bedacht. Wir haben aber auch klar aufgezeigt, wo wir wirtschaftliche oder technische Widersprüche gesehen haben. Schließlich hat sich der Kunde für uns entschieden, weil er eine kompetente Beratung und Begleitung über den gesamten Bauablauf gewünscht hat."
150 Gäste finden im hauseigenen Restaurant accademia 91 Platz. (Bildquelle: Köster GmbH)
Das Ergebnis überzeugt die Bauherren ebenso wie deren Geschäftspartner, Kunden und Mitarbeitende. „Das neue Gebäude ist wirklich für alle ein Gewinn“, fasst es Timo Waurig zusammen. So habe man darauf geachtet, nicht nur die Büroarbeitsplätze attraktiv zu gestalten, sondern auch die im Lagerbereich, wie der Unternehmer erklärt: „Wir können aufgrund unseres breiten Sortiments zwar nicht alles automatisieren, das neue Lager und der Verpackungsbereich bieten unseren Mitarbeitenden jedoch deutlich bessere Arbeitsbedingungen.“ Derzeit arbeite man noch daran, die internen Prozesse zu optimieren, alle Potenziale der Neuaufstellung zu heben, erste Effekte zeigen sich aber bereits: „Die Konzentration von mehreren Logistikstandorten an einem Hauptsitz macht sich auf jeden Fall positiv bemerkbar.“ Auch die Geschäftspartner reagierten positiv auf das neue Gebäude – beispielsweise, wenn sie bei Besprechungen vom Konferenzraum aus in den Gastrobereich blicken. Dort können die Gäste ab Herbst auch in den Abendstunden die original italienische Küche genießen, für die Waurig seit Jahrzehnten die Zutaten an Restaurants und Lebensmittelhändler der Region liefert. Diese Verbindung aus Erfahrung, Tradition und Innovation sei eine gute Basis für die langfristige Entwicklung des Familienunternehmens, ist sich Timo Waurig sicher. In naher Zukunft möchte er vor allem noch mehr Menschen für qualitativ hochwertige italienische Lebensmittel begeistern:
„Unser Restaurant trägt den Namen accademia 91. Es soll ein Ort werden, an dem wir unsere Erfahrungen mit anderen Menschen teilen, uns austauschen und vernetzen, von- und miteinander lernen. Das kann bei einer Weinverkostung, einem Seminar oder einem Show-Kochen sein. Bei der Umsetzung zählen wir auf unsere langjährigen Erfahrungen sowie auf bewährte Lieferanten und Partner. Und die neue Waurig-Zentrale in Hammersbach bietet die optimalen baulichen Rahmenbedingungen – für unser Sortiment und für unsere Ideen.“
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