62 Kilometer in den Landkreisen Osnabrück und Steinfurt
Die gesamte Trassenlänge von rund 240 Kilometern wurde in drei Lose aufgeteilt. Köster erhielt den Zuschlag für das Los 3 und damit für einen rund 62 Kilometer langen Abschnitt, der von Bramsche aus bis Bohmte (beide Landkreis Osnabrück) und bis nach Ibbenbüren (Landkreis Steinfurt) führt. Die Köster-Spezialisten für Energieinfrastruktur werden auf dieser Länge die Kabelschutzrohranlage bauen, in die später die Erdkabel eingezogen werden.
„Wir freuen uns über den Auftrag und das damit von Amprion zum Ausdruck gebrachte Vertrauen in unsere Tiefbau-Kompetenz. Natürlich sind wir stolz, so unseren Beitrag zur Energiewende leisten zu können“, erklärt Thomas Warnke, Bereichsleiter bei Köster. „Und das auch noch vor der Haustür unseres Stammhauses in Osnabrück, ergänzt der Diplom-Ingenieur.
Die Karte zeigt den schematischen Trassenverlauf von den Windparks in der Nordsee bis zu den Netzverknüpfungspunkten Wehrendorf (BalWin1) und Westerkappeln (BalWin2) in der Region Osnabrück. Auf den jeweils letzten rund 30 Kilometern ab Bramsche baut Köster die benötigte Kabelschutzrohranlage für Amprion. Bildquelle: Amprion | Köster GmbH
Beide Systeme werden später eine Leistung von jeweils 2.000 Megawatt übertragen können. Das entspricht zusammen dem Bedarf von etwa 4 Millionen Menschen. Amprion will 2025 die Unterlagen für die Planfeststellungsverfahren einreichen, in denen der konkrete Trassenverlauf und weitere Aspekte für die Bauausführung festgelegt werden. Die Planfeststellungsbeschlüsse und somit auch die Baugenehmigungen werden 2026 erwartet.
Noch im Jahr 2024 beginnt Köster mit der Ausführungsplanung. Ebenfalls bereits in diesem Jahr beginnt Köster mit den bei solchen Projekten üblichen Kampfmitteluntersuchungen des Trassenverlaufs. Parallel dazu erfolgt die archäologische Erkundung. 2026 wird der eigentliche Aushub der Trasse starten. Die Fertigstellung des gesamten Teilstücks ist für das Jahr 2029 geplant.
Raphael Denter, zuständiger Projektleiter bei Amprion zur Auftragsvergabe: „Wir treffen über die insgesamt rund 240 Kilometer Trassenlänge auf viele bautechnische Herausforderungen. Mit der nun erfolgten Vergabe sind wir dafür hervorragend gewappnet. Einerseits bringen die Unternehmen große Expertise und langjährige Erfahrung mit, andererseits haben alle Ihren Sitz in der Projektregion und sind dadurch mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut.“
Das Bild zeigt eine vergleichbare Baustelle. Aber so ähnlich wird es aussehen, wenn Köster nach der Kampfmitteluntersuchung und der archäologischen Überprüfung des 62 Kilometer langen Trassenverlaufs ab 2026 mit dem Trassenbau beginnt. Bildquelle: Amprion | Köster GmbH
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