„Bauen am offenen Herzen“

Bei der Erweiterung des Geberit-Standorts in Lichtenstein/St. Egidien hatte die termingerechte Übergabe höchste Priorität

14. März 2025 | Osnabrück | St. Egidien

Themen: Industrie- und Produktionshallen

Die bauliche Erweiterung des Geberit-Standortes Lichtenstein/St. Egidien ist erfolgreich abgeschlossen. Hier produziert die weltweit tätige Geberit-Gruppe Metallrahmen und Installationssysteme für die Sanitärtechnik. In der neuen, 10.000 m² großen Produktionshalle konnte im Januar 2025 eine neue, voll verkettete Fertigungslinie in Betrieb gehen – ein wichtiger Schritt für die Sicherung des sächsischen Produktionsstandortes. 
 

Erweiterung Geberit, St. Egidien

Bau der dritten Werkshalle mit Außenanlage und Gleisbauarbeiten abgeschlossen

Die 10.000 m² große Halle ist das Kernstück des Bauvorhabens, das Köster und Geberit im September 2024 erfolgreich abgeschlossen haben. Ein 3.900 m² großes Verwaltungsgebäude, eine weitere, kleinere Logistikhalle, Außenanlagen sowie Gleisbauarbeiten gehörten ebenfalls zu den baulichen Erweiterungen. Umgesetzt wurden alle Maßnahmen im laufenden Betrieb. Hierin lag die größte Herausforderung für die Baupartner, wie Thomas Schweikart, Managing Director der Geberit Lichtenstein GmbH betont.

Köster errichtete in St. Egidien für Geberit neben einer 10.000 m² großen Halle auch ein 3.900 m² großes Verwaltungsgebäude, eine kleine Logistikhalle sowie die Außenanlagen. Bildquelle: Köster GmbH

„Das Projekt war ‚Bauen am offenen Herzen‘. Aber dank der engen Abstimmung mit dem Team der Firma Köster konnten unsere Produktionsprozesse in der kompletten Bauzeit weiterlaufen." 

Thomas Schweikart, Managing Director, Geberit Lichtenstein GmbH 

Alle Termine eingehalten

Höchste Priorität hatte für den Bauherrn die Terminsicherheit. Vor allem die Einrichtung der neuen Fertigungslinie erforderte die strikte Einhaltung der Teilübergaben: „Mit den Maschinenbauunternehmen, die die neue Fertigungslinie installieren, haben wir lange im Voraus geplant. Wir benötigen etwa ein Jahr für die Montage und die Erprobungsphase bis hin zum Start der Serienproduktion. Ende 2023 hat Köster die Halle an uns übergeben, am 2. Januar 2024 konnten wir dort pünktlich mit der Ausrüstungsmontage beginnen, im Dezember 2024 konnten wir die komplette Logistik umsetzen und zum Jahresbeginn 2025 wie geplant mit der Inbetriebnahme-Phase starten“, schildert Thomas Schweikart die Abläufe. Der Bau der neuen Halle und die Einrichtung der neuen Fertigungslinie sei von großer Bedeutung für den Standort Lichtenstein/St. Egidien: „Wir haben damit einen großen Schritt bei der Automatisierung unserer Fertigung gemacht. Vom Rohling bis zum fertigen Produkt erstellen wir alles in einem fließenden Produktionsprozess. Parallel dazu werden auch an anderen Stellen die Abläufe entsprechend unseres GPS (Geberit Production System) weiter optimiert, um die Produktionsprozesse noch verschwendungsfreier und schlanker zu gestalten.“

Auch durch den Umzug der Verwaltungsmitarbeiter in das neue Bürogebäude, das ebenfalls im ersten Bauabschnitt fertiggestellt wurde, werden betriebsinterne Abläufe optimiert: „Wir sind im Mai aus unterschiedlichen Gebäudeteilen in ein zentrales Verwaltungsgebäude gezogen. Das war schon ein Quantensprung für uns. Die Mitarbeitenden fühlen sich wohl in den modern ausgestatteten Räumen inklusive neuem Betriebsrestaurant und die Wege sind kurz. Wir haben auch Schulungsräume eingerichtet, in denen Außendienstmitarbeiter unseres Unternehmens, die sonst nicht hier am Standort beschäftigt sind, Veranstaltungen mit unseren Kunden aus der Region Mitteldeutschland durchführen.“

Die Einrichtung der neuen Produktionsstrecke erforderte die strikte Einhaltung der Teilübergaben. Bildquelle: Köster GmbH

Starke Baupartnerschaft

Während die ersten neuen Gebäude bereits in Betrieb genommen wurden, setzte Köster den 2. Bauabschnitt mit der kleineren Logistikhalle, den Außenanlagen und den Gleisbauarbeiten um. „Wir haben auch diese Arbeiten eng auf die Abläufe beim Kunden abgestimmt, sodass beispielsweise die Montagearbeiten in der großen Halle reibungslos ablaufen konnten“, erklärt Köster-Projektleiter, Dipl.-Ing. (TH) Gerd Bjick.  Auch der zweite Bauabschnitt wurde pünktlich im September 2024 an den Kunden übergeben – sehr zur Zufriedenheit des Bauherrn:

„Es war die richtige Entscheidung, mit Köster zu bauen! Vor allem unter dem Aspekt der Terminsicherheit, die für uns oberste Priorität hatte. Ich bin froh, dass wir bei einem so komplexen Projekt einen leistungsstarken Partner an unserer Seite hatten. Wir haben in dieser Zeit immer wieder gemerkt, wie viel Erfahrung und Know-how das Köster-Team mitbringt." 

Thomas Schweikart, Managing Director, Geberit Lichtenstein GmbH 

Im Mai zogen die Mitarbeitenden aus unterschiedlichen Gebäudeteilen in ein zentrales Verwaltungsgebäude und fühlen sich mittlerweile sehr wohl in den modern ausgestatteten Räumen. Bildquelle: Köster GmbH

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