Fenninger spricht sichtlich zufrieden von der „Arbeit“, die Köster für LEMO zuverlässig erledigt habe.
„Wir sind Techniker, eher Handwerker als Manager und sprechen eine praktische Sprache. Für die Leute von Köster passt das und für uns passte Köster. Kalkulation, Angebot, Preis und Entwurf haben uns überzeugt. Und die professionelle Umsetzung vom ersten Baggerbiss an.“
Ihre neue Firmenimmobilie bezieht die LEMO Maschinenbau GmbH Zug um Zug seit Mai. Für die Anlagenmontage steht dem Unternehmen nun eine Fläche von 6.400 m2 in drei Hallen zur Verfügung. Bildquelle: Köster GmbH
Die Gesellschafter des Unternehmens LEMO seien schon durch ihr Kerngeschäft vollständig ausgelastet und hätten einen Baupartner gesucht, der „ohne viel Aufhebens“ das Bauen der neuen Firmenimmobilie übernimmt, verantwortet und erledigt. Per Du sei man heute, weil das Vertrauen beidseitig schnell gewachsen sei. Niemand bei LEMO hätte nach den vielen Monaten der Zusammenarbeit von einem Disput mit einem der Mitarbeiter von Köster oder einer Nachlässigkeit berichtet.
„Wann immer einer von uns einen Wunsch hatte, wurde der von Köster ernst genommen und eine gute Lösung gesucht. Keine Frage blieb unbeantwortet. Und Projektleiter Spies hielt erkennbar alle Fäden in der Hand.“
Ein respektvoller Umgang „auf Augenhöhe“ habe die Zusammenarbeit mit dem Team von Köster zu einer besonders angenehmen Erfahrung gemacht.
Die LEMO Maschinenbau GmbH fertigt Anlagen, auf denen aus Kunststofffolien individuelle Verpackungen z. B. für die Lebensmittelindustrie gefertigt werden. Eine Alleinstellung habe das Unternehmen international und anerkanntermaßen inne, weil es in der Lage sei, vollautomatische Anlagen zu bauen und diese auch noch an die individuellen Anforderungen des Kunden anzupassen, erklärt der Technische Leiter und Gesellschafter, Marco Kettwig. LEMO sei so zum internationalen Marktführer im Bereich der Verpackungsanlagentechnik geworden. Die Einstufung des Unternehmens als „Hidden Champion“ habe jedenfalls bislang niemand infrage gestellt, ergänzt Willi Fenninger.
Aufgrund der langjährigen Erfahrung mit der Errichtung von Industrieimmobilien ist Köster in der Lage, anhand weniger Bedarfsskizzen eines Kunden so zu planen, dass alle Arbeitsplätze optimal zu nutzen sind und die neuen Räume den perfekten Rahmen für die Produktionsanlagen und -prozesse des Kunden bilden. Bildquelle: Köster GmbH
Das Herzstück jeder Anlage, die Schweißtechnik für Folien, entsteht bei LEMO. Für jede der bis zu 30 Meter langen Anlagen setzen die Fachleute des Unternehmens mehr als 20.000 Einzelteile zusammen. Das Klein- und Halbfertigteillager von LEMO umfasst heute rund 160.000 Artikel. Der Prozess von der Anlieferung und Einlagerung über die technische Produktion bis zur Anlagenmontage und -demontage ist leicht nachzuvollziehen auf dem Weg durch die vier Hallen, die Köster für LEMO gebaut hat. Am Ende des Weges trifft der Besucher auf mindestens eine originalgetreu aufgestellte Produktionslinie, die auf ihren Käufer, den großen Anlagen-Check oder ihre Verpackung für den Transport wartet. „Von Kunststofffolien bis zu palettenweise verpackten Folienbeuteln – alles vollautomatisch. Das ist das, was LEMO wie kein anderes Unternehmen beherrscht“, beschreibt der Technische Leiter und Mitgesellschafter, Marco Kettwig.
„Wir können nun auch sehr große Anlagen für unsere Kunden aufbauen und in ihrem Beisein testen. Die neuen Hallen sind repräsentativ, aber nicht abgehoben designed und spiegeln das wider, was uns auszeichnet: solide Arbeit.“
„Endlich mehr Platz und das in einem Gebäude, das uns gehört.“ Damit bringt Willi Fenninger, Geschäftsführer und einer von fünf Gesellschaftern der LEMO Maschinenbau GmbH, die Motivation für den Bau einer firmeneigenen Immobilie auf einen kurzen Nenner. Bildquelle: Köster GmbH
Fast 100 Mitarbeitende und Auszubildende haben in den vier Lager-, Produktions- und Montagehallen ihren Arbeitsplatz. Gleich nebenan gibt es 65 moderne Büroarbeitsplätze für die Konstrukteure, die kaufmännischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In allen Räumen soll ein angenehmes Klima garantiert sein, das nachhaltig erzeugt wird. Deshalb sorgt LEMO mit Geothermie für ganzjährig gleichbleibende Temperaturen in den Hallen und Büros, mit einer automatischen Belüftung für einen optimalen Sauerstoffgehalt in allen Räumen. 80% des Strombedarfs von LEMO soll eine große PV-Anlage auf den Hallendächern decken. „Damit das alles so klappt, wie wir es uns vorstellen, hat Köster uns sehr gut gedämmte, laut Blower-Door-Test hochdichte Gebäude gebaut“, freut sich Fenninger.
Fünf Quartale lang steuerte Dipl.-Ing. (FH) Jens Spies als Projektleiter aus dem Team Köster Hochbau Bielefeld den Neubau für LEMO.
„Die Corona-Pandemie ebenso wie die plötzlich explodierenden Materialpreise haben das Projekt schon zu einer Herausforderung gemacht, aber es gelang uns trotzdem, alle Gebäude pünktlich fertigzustellen und LEMO durch proaktive Information vor allzu bösen finanziellen Überraschungen zu bewahren.“
Rasch voran ging es mit dem Bau der neuen Firmenimmobilie von LEMO dank der Verwendung von Betonfertigteilen und durch die Arbeit mit Isopaneelen für die Außenwände der Hallen.
Für die Anlagenmontage steht dem Unternehmen nun eine Fläche von 6.400 m2 zur Verfügung, für die Lagerung von Komponenten eine von rund 2.200 m2. Hier sorgen automatische Hochregallager für Effizienz. Direkt an die Hallen grenzt das zweigeschossige Bürogebäude mit einer Nutzfläche von 1.450 m2, einer modernen Kantine und schöner Dachterrasse an. Irgendwann sollen dort alle Mitarbeitenden und Kunden die schöne Aussicht vom Firmendach genießen.
Marco Kettwig ist der technische Leiter der LEMO Maschinenbau GmbH und Mitgesellschafter. Die neuen Hallen sieht er mit großer Vorfreude: „Wir können nun auch sehr große Anlagen für unsere Kunden aufbauen und in ihrem Beisein testen. Die neuen Hallen sind repräsentativ, aber nicht abgehoben designed und spiegeln das wieder, was uns auszeichnet: solide Arbeit.“ Bildquelle: Köster GmbH
Bereichsleiter Markus Sommer freut sich über den erfolgreichen Abschluss des Projektes und die hohe Kundenzufriedenheit.
„Wir haben unser Konzept ‚Planen & Bauen‘ speziell für Kunden wie LEMO entwickelt. Mittelständischen Unternehmen, die für sich selbst bauen und deren Management in der Regel nur wenig Zeit für die Planung und das Bauen hat, bieten wir ein Rund-um-sorglos-Paket.“
Aufgrund der langjährigen Erfahrung mit der Errichtung von Industrieimmobilien sei Köster in der Lage, anhand weniger Bedarfsskizzen eines Kunden so zu planen, dass alle Arbeitsplätze optimal zu nutzen sind und die neuen Räume den perfekten Rahmen für die Produktionsanlagen und -prozesse des Kunden bilden.
„Köster versteht sich als Partner des Mittelstandes von der ersten Idee für eine Immobilie bis zu deren schlüsselfertiger Übergabe. Als Partner, der die volle Verantwortung für Budget, Termin und Qualität übernimmt.“
Für LEMO habe man eine Immobilie geplant, in die das Unternehmen seine Kunden gerne einlädt, die aber dennoch kostenbewusst geplant und realisiert werden konnte. Berücksichtigt wurden dabei auch die erhöhten Anforderungen an den Schallschutz im Niederkasseler Mischgebiet sowie der Wunsch der Bauherren, die Gebäudetemperierung nachhaltig zu gestalten und möglichst viel Strom mit Hilfe einer modernen Photovoltaikanlage selbst zu erzeugen.
Projektleiter Jens Spies koordinierte für den Kunden unmerklich die Zusammenarbeit der Spezialisten aus der Organisation von Köster. Die Planung der Haustechnik steuerte das Fachteam aus Stuttgart bei, die notwendigen Tiefbauarbeiten auf dem Gelände erledigte der Köster Tiefbau Bielefeld. Der Hochbau Bielefeld übernahm die Entwurfs- und Genehmigungs- sowie die Ausführungsplanung, die Bauleitung unter Anwendung von Shopfloor-Management und die Objektüberwachung mit der DOCCMA PIXX Bau- und Mängeldokumentation.
„Da wir für LEMO mit uns bekannten, qualitätsorientierten Nachunternehmern gearbeitet haben, gab es besonders wenige Mängel, die schnell beseitigt wurden.“
Für Projektleiter Spies eine gute Nachricht. Sein Ziel sei es stets, jedem Bauherrn möglichst vollständig „den Rücken frei“ zu halten und unbedingt die terminlichen Vorgaben einzuhalten. „Gerade im Mittelstand haben alle Mitarbeitenden und Führungskräfte mit ihrem Kerngeschäft gut zu tun. Da ist kein Platz für zeitraubende Diskussionen und langwierige Entscheidungsprozesse. Und schon gar nicht für die Behebung von Mängeln.“ Er selbst ebenso wie alle am Projekt beteiligten Kolleginnen und Kollegen blicken heute sehr zufrieden auf ihre Arbeit für LEMO zurück.
Ein besonderes Geschenk zum Einzug machte die Stadt Niederkassel dem Unternehmen LEMO: Die neue Straße vor dem Firmensitz trägt den Namen des Unternehmensgründers Michael Lehmacher. „Eine schöne Geste und Wertschätzung für ein Unternehmen, das bereits seit 1949 besteht und heute viele interessante Arbeits- und Ausbildungsplätze zu bieten hat“, findet Geschäftsführer Willi Fenninger.
Anna Fenninger, die Tochter des Geschäftsführers, kam 2006 ins Unternehmen. Sie freut sich darauf, die Geschicke der LEMO Maschinenbau GmbH noch lange mitgestalten zu können. Bildquelle: Köster GmbH
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