Das neue PUMA-House vervollständigt das Ensemble des Sportausrüsters auf dem Gelände in Herzogenaurach um ein Showroom-Gebäude mit einem Restaurantbereich für Kunden und Mitarbeiter und begrenzt die vorgelagerte Plaza auf eine angenehme Größe. Das Bauunternehmen Köster war bereits bei den ersten beiden Bauabschnitten 2009 und 2018 als Generalunternehmen für die Bauausführung und den reibungslosen Bauablauf verantwortlich. Seinerzeit waren zunächst das PUMA-Retail, ein markant rotes Verkaufsgebäude, der Büro- und Verwaltungsbau PUMA-Office sowie das PUMA-Brandcenter, ein Gebäude mit Präsentations- und Konferenzräumen sowie einer Multifunktionshalle für ca.1.200 Personen, fertiggestellt worden. 9 Jahre später wurde die PUMA-Plaza um ein weiteres Büro- und Verwaltungsgebäude ergänzt. Da es sich auf der anderen Seite des viel befahrenen mehrspurigen Hans-Ort-Rings befindet, ist es über die 85 m lange PUMA-Bridge an den Bestand angebunden. Nach diesen ersten beiden erfolgreichen Bauabschnitten hatte die PUMA SE bewusst erneut die Köster GmbH als Generalunternehmen beauftragt und sich für die Ausführung des jetzt fertiggestellten PUMA-Houses das bereits bewährte Bauteam gewünscht. Die markante Metallfassade des Showroom-Gebäudes erweckt nun den Anschein eines, mal mehr, mal weniger aufgezogenen Vorhangs. „Die gewellte Lochblechfassade soll bei den Kunden, die durch die Wegeführung an dem Gebäude vorbeigeleitet werden, Neugierde wecken“, so Harry Huk, PUMA-SE Senior Project Manager.
„Durch die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Kunden, zu dem wir ein ausgesprochen vertrauensvolles Verhältnis pflegen, konnte in einem intensiven Bemusterungs- und Entscheidungsprozess eine individuelle, auf den Kunden zugeschnittene Fassadengestaltung umgesetzt werden."
Der neue Showroom Puma House erhielt eine markante gewellte Metallfassade, um Neugier bei Kunden zu wecken. (Bildquelle: Köster GmbH)
„Die Fassade aus gewelltem Lochblech war sicher die größte Besonderheit an dem Projekt“, erläutert Dirk Riffer, Projektleiter der Köster GmbH. „Weniger, weil die technische Umsetzung kompliziert war, sondern weil es sich um einen intensiven und sensiblen Abstimmungsprozess gehandelt hat, in den unter anderem die PUMA-Designabteilung eingebunden war.“ In der Bemusterungsphase wurden immer wieder neue großformatige 1:1-Muster, so genannte Mock-ups, angefertigt und zur Begutachtung an die Außenwand des Parkhauses gehängt. Nur so ließ sich die Wirkung real beurteilen. „Gewünscht wurde eine lebendige Wellenstruktur mit unterschiedlich flachen und tiefen Tälern, so dass die Fassade in ihrer Gesamtheit wirkt wie ein Vorhang.“ Nur die Südwestecke des Gebäudes, an der sich die Foodfactory, der Restaurantbereich, befindet, zeigt sich ohne Lochblech mit einem satten Anstrich in Anthrazit, auf dem der Firmen-Puma prangt.
Bei dem Gebäude handelt es sich um 2 insgesamt 3.500 m2 große Hallen zur Präsentation der PUMA-Produkte, die durch ein Schienensystem unter der Decke flexibel in unterschiedlich große Räume unterteilt werden können.
Gerade in diesem Projekt hat sich gezeigt, was für positive Effekte mit einer durchdachten Taktplanung erzielt werden können. „Wir konnten das Bauvorhaben durch die von Köster entwickelte Last-Planner-Taktung zwei Monate vor Vertrag an unseren Stammkunden übergeben“, betont Projektleiter Riffer. „Der Last-Planner verschafft allen Beteiligten sowohl einen Gesamtüberblick als auch eine tageweise heruntergebrochene Wochenschau, die auch den Subunternehmen deutlich macht, wo sie zeitlich gerade liegen und ob das Tempo gegebenenfalls angezogen werden muss. Aber auch die kooperative Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und das bereits eingespielte Bauteam haben für einen zügigen Baufortschritt gesorgt.“
Der Bauherr zeigte sich sichtlich zufrieden über die erfolgreiche Köster-Terminplanung und die damit verbundene frühzeitige Übergabe sowie die qualitätvolle Arbeit des Baustellenteams.
„Für beide Vertragsparteien verlief der gesamte Bauprozess sehr harmonisch und war von konstruktiver Zusammenarbeit geprägt. Besonders beeindruckt hat uns die Köster-Taktplanung Last-Planner, wodurch die ursprünglich geplante Gebäudeübernahme zwei Monate früher gegenüber dem Vertragstermin erfolgen konnte.“
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