Der neugestaltete Erweiterungsbau fügt sich sowohl architektonisch als auch funktional optimal in den Bestand des gewachsenen Standortes ein. Das dreigeschossige Erweiterungsgebäude, welches bei gleicher Höhe ein Stockwerk mehr hat als das benachbarte Logistikgebäude Q3, bietet auf insgesamt 3.500 m² zusätzlichen Platz für Logistik, Produktion und Verwaltung sowie neue Sozialräume. Im Erdgeschoss errichtete das Köster-Team zusätzliche Anfahrrampen und Überladebrücken sowie Lagerflächen und einen Vertikalaufzug zur Beförderung von Paletten. Auch die Einrichtung eines Kühlraums wurde dort vorbereitet. Im 1. Obergeschoss entstand ein ca. 700 m² großer Reinraum für die Erweiterung der Produktion. Zudem wurden ein Bereich für die Konfektionierung der sensiblen Produkte sowie zusätzliche Büroflächen errichtet. Im 2. Obergeschoss befinden sich die neuen Sozial- und Umkleideräume. Auch die Haustechnik findet hier Platz. Für die Stromversorgung errichtete Köster zudem eine externe Trafo-Einheit neben dem Gebäude.
Im 1. Obergeschoss entstand ein ca. 700 m² großer Reinraum für die Erweiterung der Produktion. Bildquelle: Köster GmbH
Das komplette Projekt, bei dem die Erweiterung der PCR-Test-Produktion im Fokus stand, wurde vom Corona-Geschehen beeinflusst. Das Köster-Team agierte unter diesen Bedingungen flexibel. Planungsbesprechungen und Abstimmungen fanden per Videokonferenz statt. Später wurden alle am Bau Beteiligten mehrfach pro Woche getestet. Währenddessen lief die Produktion in den Bestandsgebäuden nahezu unbeeinflusst von den Bauarbeiten weiter.
Die zentrale Herausforderung des Projekts stellte der Anschluss des neuen Gebäudes an den baulichen Bestand des Firmenstandorts in Hilden dar. Das betrifft insbesondere die komplexe technische Gebäudeausrüstung (TGA), die ein solcher Produktionsstandort erfordert. Die TGA-Planung übernahmen Köster-Experten, die von Anfang an eng in das Projekt eingebunden wurden, um eine reibungslose Schnittstellenplanung zu gewährleisten, wie Köster-Projektleiter Roland Sauer erklärt:
„Bestand und Neubau bilden ein sensibles, komplexes System. Die einzelnen Komponenten der Haustechnik müssen dabei exakt aufeinander abgestimmt sein. Dazu gehören beispielsweise das komplette Brandschutzsystem mit der Sprinkleranlage aber auch die Havarielüftung und die Löschwasserbarrieren. Das wirkungsvolle Zusammenspiel der Einzelkomponenten wurde von uns detailliert geplant, präzise umgesetzt und anschließend in umfangreichen Abnahmeverfahren durch Sachverständige begutachtet."
Bei diesem Produktionsstandort ist die Technische Gebäudeausrüstung besonders komplex und die einzelnen Komponenten müssen daher perfekt aufeinander abgestimmt werden. Beispielsweise das Brandschutzsystem mit den hier gezeigten Löschwasserbarrieren. Bildquelle: Köster GmbH
Der neugestaltete Erweiterungsbau fügt sich sowohl architektonisch als auch funktional optimal in den Bestand des gewachsenen Standortes ein. Bildquelle: Köster GmbH
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