Der Baubeginn allerdings fiel genau in die Zeit des Kriegsausbruchs in der Ukraine mit den bekannten Folgen für die Preise der allermeisten Baustoffe. Als wirtschaftlich solides Unternehmen konnte die AVW dennoch die Finanzierung des Projektes sichern. Finanzierungspartner blieben nicht zuletzt angesichts der erstklassigen Lage des Grundstücks und des zeitgemäßen Zuschnitts der Bebauung „an Bord“. „Wir haben am Stuvkamp zum einen 28 günstige und geförderte Mietwohnungen realisiert und zum anderen in zwei klassisch gestalteten Gebäuden im Innenraum des Blocks noch einmal 63 sehr hochwertige Eigentumswohnungen auf einer Tiefgarage realisiert“, berichtet AVW-Vorstand Martens. Möglich wurde das, nachdem es der AVW gelang, 2018 und 2019 zwei nebeneinander gelegene Grundstücke zu erwerben. Angesichts des auch in Hamburg großen Wohnungsmangels standen die Barmbeker Genehmigungsbehörde den Plänen der AVW von vornherein aufgeschlossen gegenüber. Sie stimmten der Umnutzung der vormals als Gewerbeflächen ausgewiesenen Grundstücke zu und machten damit den Weg frei für die attraktive Wohnbebauung.
An den Fassaden der Gebäude mit ihren geradlinigen Kubaturen fallen aufwändig detaillierte Vollsteinfassaden- und Klinkerdetails ins Auge. Bildquelle: Köster GmbH
Um den Mietern des Bestandsgebäudes am Stuvkamp mehr Zeit für den Auszug zu geben, wurde nach dem Bau der Tiefgarage zunächst das östliche der beiden neuen Wohngebäude errichtet. Stets galt es, unplanmäßige Sperrungen der Zufahrt zu Parkplätzen auf angrenzenden Grundstücken zu vermeiden. „Wir mussten bei diesem Projekt die Anliegen zahlreicher Nachbarn berücksichtigen, wobei uns Köster sehr unterstützt hat“, erinnert sich Martens. Sorgfältig wurde der Zustand der umgebenden Bebauung vor, während und nach den Baumaßnahmen dokumentiert. Erschütterungsmesser wurden eingesetzt, um ein schnelles Reagieren im Falle unplanmäßiger Effekte der Bauarbeiten zu ermöglichen.
Dipl.-Ing. Eike Hestermann, Bereichsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung des Bereiches Hochbau Hamburg Wohnen betont:
„Nachverdichtungen in den Städten verlangen nach viel Fingerspitzengefühl im Umgang mit Menschen und nach einer absolut präzisen Planung aller Abläufe und vor allem der Logistik.“
Hestermann ist seit Jahren Partner der AVW und freut sich nicht nur über den erfolgreichen Abschluss des Projektes in Hamburg-Barmbek, sondern auch über den Baubeginn für das nächste gemeinsame Wohnbauprojekt. „Die verantwortlichen Spezialisten der AVW arbeiten sehr partnerschaftlich mit uns zusammen, deshalb freut sich im Grunde das gesamte Team des Bereichs Hochbau Hamburg Wohnen, wenn es heißt: Wir beginnen die nächste Baustelle für diesen Kunden.“
Alle Wohnungen haben Loggien und Balkone. Die Größe und Aufteilung der Wohnungen ermöglicht eine angemessene Durchmischung der Bewohner, die zwischen 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen von ca. 48 bis 115 m² wählen können. Bildquelle: Köster GmbH
Die Ansprüche der AVW an die Bauqualität seien hoch, aber bisher durch Köster und mit den passenden Nachunternehmern zuverlässig zu erfüllen gewesen. Jedes der inzwischen abgeschlossenen Wohnbauprojekte füge sich optimal in seine Umgebung ein und habe Hamburg um einige attraktive Wohnungen reicher gemacht, so Hestermann, der sich seit vielen Jahren mit großer Leidenschaft den Wohnungsbau widmet. Am Stuvkamp in Hamburg-Barmbek entstand eine grüne Oase nahe dem lebendigen Zentrum dieses Stadtteils. AVW-Vorstand Martens berichtet denn auch wenig überraschend: „Die 28 Mietwohnungen in der Randbebauung waren innerhalb einer Woche vermietet und die Eigentumswohnungen kommen wegen ihrer ruhigen Lage, aber auch wegen der sehr hochwertigen Ausstattung bei den Kaufinteressenten sehr gut an.“
Einige Wohnungen habe die AVW zwischen 22 und 26 Euro pro Quadratmeter vermietet. „Wir können also belegen, dass und wie werthaltig die Wohnungen sind, die wir am Stuvkamp zum Kauf anbieten.“ Einige Kunden, die Wohnungen zur Kapitalanlage kauften, erzielen bereits höhere Mieten. Aufgrund der auch für Kinder sehr sicheren Innenhoflage habe sich die AVW entschieden, auch einige 4-Zimmer-Wohnungen mit 115 m2 zu bauen. „In Zeiten hoher Baukosten und -zinsen ein Risiko, das wir aber mit Blick auf die Zukunft eingegangen sind.“ Barmbek sei ein bei Familien beliebter Stadtteil und die AVW wirtschaftlich in der Lage, sich mit dem Verkauf der Wohnungen am Stuvkamp Zeit zu lassen.
Parkett und raumhohe Fenster sorgen für eine besonders helle und natürliche Atmosphäre. Bildquelle: Köster GmbH
Konstruktive Vorschläge zur Senkung der Gesamtkosten brachte Köster bereits in der Pre-construction-Phase ein. Eike Hestermann erinnert sich:
„Wir haben im Rahmen der Ausführungsplanung festgestellt, dass sich durch eine geringfügig andere Positionierung des östlichen Neubaus auf der Tiefgarage eine nicht unerhebliche Summe einsparen ließ – eine Erkenntnis, die wir natürlich nicht für uns behalten haben.“
Die AVW schätze Köster als ebenso kenntnisreichen wie kundenorientierten Berater, betont Vorstand Martens.
„Es sind solche guten Vorschläge, die die Partnerschaft mit Köster für uns wertvoll machen. Und natürlich die Fähigkeit des Teams hier in Hamburg, viele Gewerke so zu führen, dass sehr hochwertig ausgestattete Wohnungen nahezu mängelfrei erstellt werden.“
Nicht zuletzt auf den Schallschutz zwischen den Wohnungen wurde auch am Stuvkamp großes Augenmerk geschenkt.
42 Tiefgaragenplätze verkauft die AVW an die Erwerber der Eigentumswohnungen. Bildquelle: Köster GmbH
Die Entwurfsplanung für das heute „Louise“ genannte Gebäudeensemble lieferte das Hamburger Büro Schenk Fleischhaker Architekten. Die drei Gebäude, davon eines als Schließung des Blockrandes und zwei als im Hof platzierte Riegel, sind 3- bzw. 4-geschossig ausgebildet. Der Außenbereich wurde vom Büro mera geplant und verbindet die drei Gebäude durch einen facettenreich gestalteten und bepflanzten Freiraum mit vielen privaten und gemeinschaftlichen Aufenthaltsbereichen. An den Fassaden der Gebäude mit ihren geradlinigen Kubaturen fallen aufwändig detaillierte Vollsteinfassaden- und Klinkerdetails ins Auge. Die so rhythmisierte Fassade verleiht den Gebäuden einen zeitgemäßen, leichten Look, ist dabei aber klassisch genug, um in den kommenden Jahrzehnten nicht aus der Mode zu kommen. Alle Wohnungen haben Loggien und Balkone. Die Größe und Aufteilung der Wohnungen ermöglicht eine angemessene Durchmischung der Bewohner, die zwischen 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen von ca. 48 bis 115 m² wählen können.
Die Erfahrungen im Bau sehr hochwertiger Wohnhäuser empfahl Köster aus Sicht der AVW auch für ihre neueste Realisierung: In der Hageneckstraße schaffen die Partner gemeinsam 23 Eigentumswohnungen mit exquisiter Ausstattung. Ein vergleichbares Projekt vor den Toren Hamburgs befindet sich in der Planungsphase. „Am Markt werden gerade fast nur noch Wohnungen im gehobenen oder sehr gehobenen Standard nachgefragt – ein Trend, den wir gemeinsam mit Köster zuverlässig bedienen können“, sagt Edward T. Martens.
„Wir sind froh, mit Köster einen Partner gefunden zu haben, mit dem wir auf jede Veränderung bei der Nachfrage flexibel reagieren können. Die AVW will auch zukünftig Wohnungen bauen und analysiert entsprechend kontinuierlich die Marktentwicklung. Köster stellt sich sehr schnell und routiniert auf die individuellen Anforderungen an einem Standort ein. Das hilft uns sehr. Probleme lösen wir von AVW mit Köster als Team – das hat sich gerade am Stuvkamp mehr als bezahlt gemacht.“
Zufriedene Partner: Edward T. Martens, Vorstand der AVW Immobilien AG (rechts im Bild), und Dipl.-Ing. Eike Hestermann, Bereichsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung der Köster GmbH, freuen sich über den erfolgreichen Abschluss der Bauarbeiten in Hamburg-Barmbek. Bildquelle: Köster GmbH
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