Nordrhein-Westfalen investierte rund 1 Mrd. Euro in Neubau sowie Erweiterung der Fachhochschule und Universität Bielefeld. Köster erstellte für das Projekt eine der größten Baugruben Norddeutschlands: 200 m Länge, 90 m Breite, bis zu 10 m Tiefe. Das Bauteam hatte sich mit heiklen Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen. So war die Bauzeit äußerst knapp bemessen, widrige Witterungsverhältnisse erschwerten die Tätigkeiten zusätzlich. Größtes Problem war jedoch der schwierige Baugrund aus nicht tragfähigem, mit Grundwasser durchsetztem Quellton. Die Lösung: Eine Absenkung des Grundwasserspiegels über Tiefbrunnen. Um die straffen zeitlichen Vorgaben einzuhalten, waren täglich bis zu 50 Lkw im Einsatz. Die Fahrzeuge transportierten rund 200.000 cbm Bodenaushub ab. Die fertige Baugrube wurde schließlich mit einem rückverankerten Berliner Verbau gesichert. Anschließend brachten die Spezialisten von Köster 700 Gründungspfähle ein: Sie sichern heute den Stand des Fachhochschul-Gebäudes und versorgen die Einrichtung zusätzlich mit Erdwärme.
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