Das Französische Viertel in Tübingen entstand schon Anfang der 1990er Jahre und gilt heute als Pionierprojekt für das Bauen in Baugemeinschaften und partizipativ orientiertem Städtebau. Im Zuge der Umnutzung des großzügigen Kasernen-Areals im Süden der Stadt war hier ein nach wie vor beliebtes und belebtes Stadtquartier entstanden, das 2020 mit dem Sonderpreis Städtebau revisisted der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung ausgezeichnet worden ist. Das Wohnungsbau-Projekt Wennfelder Garten der GSW ist Teil dieses neuen Quartiers und wird vom Köster-Kompetenz-Center Wohnungsbau Stuttgart in zwei Bauabschnitten fertiggestellt.
Das Wohnungsbau-Projekt Wennfelder Garten der GSW Sigmaringen umfasst mehrere Bauabschnitte. Der BA Tilsiter Weg wurde konnte dank vorzeitiger Fertigstellung früher in die Vermietung gehen. Aktuell realisiert das Köster Kompetenz-Center den dritten Bauabschnitt des Quartier (mehr zum 3. BA Wennfelder Garten) (Bildquelle: Köster GmbH)
Die vier 4- bis 6-geschossigen Baukörper des 2. Bauabschnitts am Tilsiter Weg, südlich des Französischen Viertels, standen bereits nach 22 Monaten Bauzeit. Das Köster-Prozess-System, eine frühe Vergabe sowie die ausgesprochen unproblematische, offene Kommunikation mit dem Kunden führten zu schnellen Lösungen und einem zügigen Baufortschritt. Im Ergebnis konnten die ersten beiden Häuser inklusive der Gewerbeeinheit acht Monate früher, zwei weitere Häuser sechs Monate vor Termin, fertiggestellt werden und entsprechend früher in die Vermietung gehen.
„Neben effizienten Abläufen und Standardisierungen konnten wir im Projekt Tilsiter Weg dem Kunden Einsparpotenziale durch Sondervorschläge, beispielsweise in Bezug auf die Fassadenoptimierung, aufzeigen. Wirtschaftliche Planung und Optimierung ist für bezahlbaren Wohnraum maßgeblich.“
Allgemein ist der Bauabschnitt Tilsiter Weg unter wirtschaftlichen Aspekten sehr erfolgreich gelaufen. Bereits vor Baustart konnte die Wirtschaftlichkeit durch die Anpassung der Fassadengestaltung von einer Eternitverkleidung auf ein Wärmedämmverbundsystem spürbar gesteigert werden.
Der Gestaltung der hochwertigen Wohnbebauung hat dies keinen Abbruch getan. Die überwiegend weißen Gebäuderiegel sind zum einen in ihrer Kubatur durch eine gestaffelte Geschossigkeit und zwei weiter Auskragungen von bis zu 8 m aufgelockert. Zum anderen erhielten sie kräftige farbliche Akzente an den Stirnseiten in Gelb, Orange, Rot oder Petrol - sowie an den Unterseiten der weit auskragenden Eingangsbereiche. Der Boulevard durch das Quartier lädt zur Nutzung der Außenflächen ein und lockert die Bebauung auf.
Im Zuge des Sonderwunschmanagements der Köster AG wurden partiell individuelle Sonderwünsche auch außerhalb des Änderungsrahmens ermöglicht. Diese Kundensonderwünsche konnten berücksichtigt werden, ohne die ökonomischen Erfolge zu schmälern. Ein erfolgreiches Projekt also, das mit einem eingespielten Team, kooperativen Baupartnern und einem partnerschaftlichen Stammkunden in kurzer Zeit in sehr guter Qualität realisiert wurde.
Da bei den Bewohnern des angrenzenden Französischen Viertels eine besondere Sensibilität für Fragen des Naturschutzes besteht, wurde im Projekt übrigens in besonderem Maße auf Schutz und Erhalt des vorhandenen Baumbestands geachtet. Es galt also, den Neubau nicht nur städtebaulich, sondern auch speziell in den Wunsch nach einem naturnahen Wohngebiet zu integrieren.
„Aufgrund des perfekt abgestimmten Ablaufs konnten die ersten Mietshäuser acht Monate vor dem geplanten Termin übergeben werden. Dadurch konnte der dringend benötigte Wohnraum früher bereitgestellt werden und unser Bauherr entsprechend früher Mieteinnahmen erzielen.“
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