Zwölf Stockwerke hat der Entwurf des „The One“, mit dem sich RKW Architektur+ aus Düsseldorf im Wettbewerb durchsetzen konnten. Sein einheitlicher Sockel, angelehnt an die Farbgebung des regionaltypischen Sandsteins und mit auffälligen Arkadenbögen gestaltet, schafft eine Verbindung zwischen dem markanten Büroturm und den übrigen Gebäuden der Thon Plaza. Eine aufwändige Glas-Elementfassade rundet das Erscheinungsbild ab.
„Die Elementfassade und die Arkaden sind die gestalterischen Besonderheiten dieses Projekts. Für die Fassade konnten wir bereits in der Kalkulationsphase auf die Kompetenz unserer Fachabteilung sowie eines spezialisierten Baupartners zurückgreifen, was auf eine hohe Planungs- und Kostensicherheit einzahlt.“
Visualisierung auf den Büro-Tower "The One" im neuen Quartier. Bildquelle: Renderfriends
Rund 10.000 m² Büro- und Gewerbeflächen bietet „The One“ auf zwölf Geschossen. Diese können flexibel nach den Wünschen und Bedarfen der zukünftigen Nutzer gestaltet werden, wie der Bauherr betont.
„Die hohe Flexibilität der Flächen und die Möglichkeit sie ganz an die Mieterwünsche anzupassen, spielt für viele Interessenten eine entscheidende Rolle.“
Als erster Mieter hat sich die arano group, ein Dienstleistungsunternehmen aus dem Bereich Gesundheitswesen, bereits Mitte 2022 das 1. bis 5. Obergeschoss und damit mehr als die Hälfte der angebotenen Flächen gesichert. Dort entstehen nicht nur Büro- und Konferenzräumlichkeiten, sondern auch ein offener, für alle Mitarbeitenden des Unternehmens zugänglicher Bereich, der sich bis auf die Dachterrasse erstreckt: „Für die Büros, Besprechungsräume und die Kantine der arano group stehen wir – gemeinsam mit der S&P Commercial Development - mit den Verantwortlichen auf Mieterseite bereits im engen Austausch. Auch mit dem Gastronomiebetrieb, der einen großen Teil des Erdgeschosses nutzen wird, werden wir einen speziellen Gestaltungswunsch – eine Galerie-Ebene im Restaurant – schon in der Rohbauphase realisieren“, nennt Köster-Projektleiter Dirk Koldemeyer einige Beispiele für die flexible Umsetzung der Mieterwünsche und fügt hinzu: „Für die verbliebenen Flächen wurden verlässliche Termine vereinbart, die bis zu einer fortgeschrittenen Bauphase ein hohes Maß an Flexibilität für die Gestaltungswünsche weiterer Mieter ermöglichen.“
Visualisierung der schönen hellen Innenräume des Open Office'. Bildquelle: Renderfriends
„The One“ ist nicht nur unter architektonischen Gesichtspunkten, sondern auch unter dem Nachhaltigkeitsaspekt ein klares Statement. „Gemeinsam mit den Bauherren streben wir eine Zertifizierung nach DGNB-Platin an“, erklärt Dirk Koldemeyer. Für die sehr gute Energieeffizienz sorgt die Bauausführung nach KfW 40 und auch die EU-Taxonomie wird in den Planungen bereits berücksichtigt.
„Das Thema Nachhaltigkeit wird auch für die Mieter immer wichtiger. Man will hier langfristig durch einen guten Standard vorsorgen.“
Um alle diese Standards zu erfüllen, wird ein Blockheizkraftwerk im UG errichtet, die Abwärme wird auch zur Stromerzeugung genutzt und Heiz-Kühl-Decken kommen für die Klimatisierung des Gebäudes zum Einsatz. Retentionsflächen auf Dächern und Außenanlagen sowie eine eigene Versickerungsanlage ermöglichen die komplette Versickerung des anfallenden Regenwassers auf dem eigenen Grundstück. Ein Großteil der PKW-Stellplätze in der Tiefgarage wird zudem mit E-Lademöglichkeiten ausgestattet. Im Sinne der Nachhaltigkeit nehmen die Planer auch bereits den Materialkreislauf in den Blick: Das Gebäude ist dank des Einsatzes gut trennbarer, wiederverwendbarer Materialien komplett rückbaubar. Doch nun liegen erst einmal 22 Monate Bauzeit vor den Baupartnern: Anfang 2025 soll „The One“ fertiggestellt sein.
Visualisierung von "The One" aus Sicht der Kaiserburg in Nürnberg. Bildquelle: Renderfriends
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