Im ehemaligen Bonner Regierungsviertel, das vor allem durch den mehr als 162 Meter hohen Post-Tower geprägt ist, fällt das von Manstein Architekten entworfene The Loop durch seine äußere Gestaltung sofort ins Auge – ganz gleich, ob man es von der Straße aus betrachtet oder aus der „Drohnenperspektive“. Die gerundete Fassade, eine gelungene Kombination aus gemauertem Klinker, eloxierten Vertikal-Lamellen, Glas und einer Attikaabdeckung aus VM-Zink, unterscheidet es deutlich von den umliegenden Gebäuden. Die Erstellung der Fassade gehörte zu den größten Herausforderungen beim Bau von The Loop. Entsprechend zufrieden ist Köster-Projektleiter Bauingenieur Tobias Kemper (M. Sc.) nach Abschluss der Arbeiten an dem fünfgeschossigen Bürogebäude:
„Die Fassade haben wir so umgesetzt, wie wir uns das vorher vorgestellt haben. Mit der hochwertigen Materialkombination und der außergewöhnlichen Form setzt sich das Gebäude deutlich vom baulichen Umfeld ab.“
Das Gebäude fällt durch die gerundete Fassade aus gemustertem Klinker, eloxierten Vertikal-Lamellen, Glas und einer Attikaabdeckung aus VM-Zink in Bonn direkt ins Auge. Bildquelle: Köster GmbH
Doch nicht nur das Äußere von The Loop überzeugt. Im Inneren ist auf 4.380 m² Bruttogrundfläche Raum für etwa 115 moderne Büroarbeitsplätze. Diese bieten ein erhöhtes Maß an Sicherheit für die Beschäftigten und Besucher, denn The Loop ist das zweite „virus-prevented“-Gebäude, das Köster für MAG realisiert. Der Kunde versteht das Konzept als „eine Anpassung an die Gefahren, die ein weltweit grassierendes Virus mit sich bringt“. Damit das aus den Erfahrungen der Corona-Pandemie entwickelte Konzept seinen hohen Anspruch erfüllen kann, muss es baulich konsequent umgesetzt werden. Tobias Kemper erklärt, welche Komponenten dafür in The Loop zum Einsatz kommen: „Die hocheffiziente Lüftungsanlage filtert mittels Ionisatoren feinste Teilchen aus der Luft und reinigt diese besonders effektiv. Strahlungskühldecken sorgen im Sommer für angenehme Raumtemperaturen. Auf eine Klimaanlage, die eventuell Viren transportieren könnte, wurde bewusst verzichtet. Alle Oberflächen im Gebäude, mit denen viele Menschen in Berührung kommen, sind speziell beschichtet. Treppengeländer und Türgriffe haben beispielswiese dieses ‚anti-infection-coating‘. Darüber hinaus gehören zahlreiche kontaktlos gesteuerte Einbauten zur Ausstattung. So können die WC-Abtrennungen kontaktlos geöffnet und geschlossen werden und auch die Armaturen in den Sanitärbereichen und Teeküchen lassen sich bedienen, ohne sie zu berühren. An zentralen Stellen im Gebäude haben wir zudem sogenannte Desinfektions-Terminals zur Handdesinfektion installiert.“
Im Inneren des Bürogebäudes wurden etwa 115 Büroarbeitsplätze realisiert und dank dem virus-preventing-Konzept der Marc Asbeck Grundbesitz (MAG) bietet das von Generalunternehmen Köster fertiggestellte Bürogebäude ein virengeschütztes Arbeitsumfeld. Bildquelle: Köster GmbH
Die besondere Ausstattung wirkte sich auch auf die Gold-Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) aus. Dabei müssen alle Bauteile und Materialen durch einen DGNB-Beauftragten freigegeben werden: „Die Zertifizierung war in diesem Fall etwas aufwändiger als üblicherweise, weil die speziellen Teile, wie beispielsweise die beschichteten Oberflächen, in Bürogebäuden eher selten verbaut werden und Erfahrungswerte fehlten“, erklärt Bauingenieur Tobias Kemper. Sein Team hat The Loop im Mai 2024 an den Bauherrn übergeben. Die Kombination aus attraktiver, nutzerorientierter Architektur und baulich verankertem Hygienekonzept hat offenbar auch am Markt überzeugt. Kurz vor der Fertigstellung wurden die Büroflächen in The Loop vermietet.
Die Erstellung der Fassade gehörte zu den größten Herausforderungen beim Bau von The Loop. Bildquelle: Köster GmbH
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